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Mafia 2: Vergleichs-Video

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Fazit Mafia 2, 26.08.2010:

Selbst jetzt noch - 20 Stunden, nachdem Vito nach Empire Bay City zurückgekehrt ist - laufe ich noch gemächlich durch die Straßen der virtuellen Metropole. Ich habe mir viel Zeit gelassen. Nicht, um die minimale Spielzeit auf das Doppelte zu strecken, sondern weil ich mit Kopf und Fuß in dieser Welt versinken will. Es ist nicht nur die exzellente Kulisse, der man auf PS3 und Xbox 360 sogar häufigen Schluckauf und unsaubere Ränder nachsieht. Es ist vor allem die abwechslungsreiche Art, mit der Mafia II den Alltag simuliert. Ich fahre vorsichtig, weil bedenkenloses Rasen bestraft wird. Ich knacke lieber die Schlösser fremder Autos, anstatt den eleganten Oldtimern eine zertrümmerte Scheibe zuzumuten. Und ich stolpere nicht mit gezogener Waffe über den Bürgersteig, weil mich die Polizei umgehend stellen würde. Mal muss ich eine schwere Waffe besorgen, ein andermal eine Person verfolgen. Mal soll ich einbrechen, mal ein Feinripp-Hemd verprügeln. Keines dieser Versatzstücke könnte alleine ein Spiel tragen. In der Summe tragen sie allerdings zu einem glaubwürdigen Drama bei. Mit den zentralen Elementen - den Schusswechseln und dem Autofahren - inszenieren die Entwickler zudem intensive Höhepunkte, wie sie in jedes Hollywood-Drehbuch gehören. Nicht zuletzt sind die schauspielerischen Leistungen der virtuellen Charaktere sowie die hervorragende Kameraarbeit eine Klasse für sich! Umso bedauerlicher, dass gerade die Geschichte im Grunde aus lose verwobenen Kurzgeschichten besteht und die dunkle Seite des Protagonisten nicht mit der nötigen Konsequenz gezeigt wird. So sind es die kleinen Brüche wie die vielen sich ähnelnden Fußgänger, die Mafia II zwar eine Auszeichnung, aber keinen Oscar bescheren.

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