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Grand Theft Auto: San Andreas: Gameplay 2

Gameplay 2


Gameplay 2
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Fazit Grand Theft Auto: San Andreas, 10.06.2005:

Wer San Andreas bis jetzt nicht in sein Herz geschlossen hat, dürfte ab sofort keine Ausreden mehr haben: War die PS2-Version schon hart an der Grenze zur Genialität, legt speziell die PC-Variante noch mal eine Kohle auf: Ganz besonders die verbesserte Kulisse ist die Investition wert, die großartige Welt kommt hier noch mal eine ganze Ecke cooler zur Geltung. Und trotz des schwankenden Schwierigkeitsgrades, trotz einiger Krampf-Missionen, trotz der immer noch vorhandenen Optik-Schwächen zeigt Rockstar erneut überdeutlich, wie ein perfektes Gangster-Spiel auszusehen hat – gegen diese Perle stinken True Crime und Co. einfach chancenlos ab. Einzig die Steuerung am PC ist ein Knackpunkt: Digital steuern sich Bikes und Helikopter einfach suboptimal, dafür vereinfacht die präzise Mauskontrolle das Spiel etwas – ein Analogpad sollte das Extrageld wert sein. Wie auch immer: San Andreas ist ein Ohne-Wenn-Und-Aber-Muss für jeden Actionfreund; ein zynisches Meisterwerk jenseits von Gut und Böse, ein Game, das man eigentlich nur kniend spielen dürfte. [Wir werden Paul umgehend solide Knieschützer schenken. Anm. d. Red.]



Auch auf der Xbox hat sich Rockstar ins Zeug gelegt, um San Andreas zu einem außergewöhnlichen Spielerlebnis zu machen. Allerdings muss man sagen, dass sich das Team gewaltig hätte anstrengen müssen, um dieses Gangsta-Epos zu versauen. Selbst mir als jemand, der die PS2-Version durchgespielt hat, konnte die Xbox-Fassung wieder gewaltig Spaß machen: Die offene Spielwelt mit ihren schier unzähligen Bonus-Missionen ist nach wie vor unerreicht, die Geschichte gut erzählt und die Steuerung mit wenigen Ausnahmen exzellent. Doch das war ja eigentlich allen schon klar. Aber wie sieht es mit der Technik aus? Die Xbox-Kulisse weiß auf Grund der stark reduzierten Frame-Einbrüche besser zu gefallen als die der PS2, kann aber bedingt durch die scheinbar gleiche Texturauflösung sowie dem fehlenden Anti-Aliasing der PC-Version nicht das Wasser reichen. Positiv aufgefallen ist weiterhin das Feature, seine eigenen Soundtracks ins Spiel zu integrieren. Weniger sinnvoll, wenngleich auch vom Ansatz her löblich, ist das Replay, mit dem ihr euch jederzeit in einer Spielunterbrechung die letzten 30 Sekunden nochmals zu Gemüte führen könnt. Da hier jedoch der Sound fehlt, wirken die Wiederholungen wie ein Schnellschuss, um ja noch etwas Exklusives einzubauen. Unter dem Strich präsentiert sich die Xbox-Variante von GTA San Andreas als würdige Umsetzung eines wegweisenden PS2-Titels, an der eigentlich niemand vorbei kommt, der auch nur einen Hauch Interesse an gut erzählter Action in einer gigantischen Spielwelt aufbringen kann.

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