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Stronghold 2: Siege Warfare

Siege Warfare


Siege Warfare
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Fazit Stronghold 2, 29.04.2005:

Was ist das denn? Da laufen fünfzig schwer bewaffnete Pikeniere in meine Pfeilsalven. Erst eine Kolonne, dann die nächste. Was geht denn da ab? Da reagieren feindliche Könige nicht auf die Zerlegung ihrer Burg. Wie sieht das denn aus? Da laufen Schwertkämpfer wie Lemminge in den Tod. Tut mir Leid, liebe Firefly Studios, aber als Feldherr hat mich Stronghold 2 einfach enttäuscht. Selbst drei Jahre alte Titel simulieren den mittelalterlichen Kampf besser als er hier in teilweise peinlicher Weise zelebriert wird - der Königsmacher-Modus ist eine Katastrophe. Aber da wäre ja noch der Wirtschaftsteil, der separat spielbar ist und von ansehnlicher Kulisse, hervorragenden Sprechern sowie einer unglaublichen Vielfalt an Waren und Berufen umrahmt wird. Erst hier hat mir Stronghold 2 einigermaßen Spaß gemacht, denn schon nach wenigen Stunden entsteht ein kunterbuntes Spektakel, das mit allen Reizen des Mittelalters lockt und von logischen Warenkreisläufen durchzogen wird. Allerdings kann selbst diese friedliche Aufbau-Idylle nicht richtig begeistern, denn die hohen Hardwareanforderungen, die schlechte Wegfindung, die Clippingfehler, die verwirrenden Zielangaben sowie eine Bedienung, die etwas zu viele Klicks erfordert, dämpfen auf ein gerade mal befriedigendes Niveau. Und wenn man im Sandkastenmodus alles gesehen hat, wandert Stronghold 2 ins Regal. Denn im Multiplayerbereich gibt es zig Spiele, die den mittelalterlichen Krieg besser präsentieren.

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