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Claire: Die ersten zehn Minuten

Die ersten zehn Minuten


Die ersten zehn Minuten
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Fazit Claire, 31.07.2014:

Claire ist ein verstörender Horrortrip in die Untiefen einer von Verlust und Depression gezeichneten jungen Frau. Zwar ist die Handlung gegen Ende etwas vorhersehbar, wird in Gesprächen, surrealen Zwischenszenen und wirr anmutenden Zeitsprüngen aber ansprechend inszeniert und fesselt bis zum Schluss. Allerdings kann die stark an Lone Survivor und Silent Hill angelehnte Spielmechanik oft nicht mit der Geschichte mithalten, auch wenn die ständige Bedrohung durch Wahnsinn und Monstrositäten ganz ordentlich funktioniert. Zu unübersichtlich ist die Mischung aus 2D-Ansicht und dreidimensionalem Leveldesign, zu sehr nutzen sich das Vortasten durch die Dunkelheit und die Begegnungen mit den Schattenwesen ab. Außerdem wird der Spielablauf während des rund fünfstündigen Abenteuers zu selten durch Rätsel oder Gespräche aufgebrochen. So bleibt am Ende nur ein befriedigender Eindruck von der Reise in Claires Psyche.

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