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Hellgate: London: Blademaster

Blademaster


Blademaster
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Fazit Hellgate: London, 06.11.2007:

Ist Hellgate London der erste Schritt in eine neue Action-Rollenspiel-Zukunft? So leid es mir tut: Nein! Auf der einen Seite verzeichnen wir sechs Klassen, die sich allesamt erfreulich ausbalanciert präsentieren. Dazu kommt der auch nach Jahren der Hatz auf die immer bessere Rüstung und die immer durchschlagskräftigere Waffe nicht nachlassende Dauermotivator "Sammeltrieb", der durch ein nahezu perfekt a Gegenstands-Ausschüttungs-System gefördert wird wie selten zuvor. Danach jedoch wechseln sich Licht und Schatten ab: Wieso bietet man den Offline-Spielern z.B. die identische unter dem Strich nur durschnittliche Präsentation, die auch der Online-Spieler zu Gesicht bekommt - ohne Gesichtsanimationen oder adäquate Sprachausgabe? Denn so hinterlässt Hellgate London den Eindruck, dass der Fokus der Entwickler deutlich auf dem Online-Bereich lag - was nicht nur an dem Abo-Modell ersichtlich ist. Über das Internet spielt es allerdings auch ohne Elite-Service seine Stärken aus, läuft auf stabilen Servern und steht hier auf einer Stufe mit anderen Online-Spielen. Solisten jedoch könnten relativ schnell enttäuscht sein, da man hier einfach mit Ausnahme des Item-System in jeder Hinsicht etwas hinter der Konkurrenz zurück bleibt. Dennoch muss ich zugeben, dass ich enorme Schwierigkeiten habe, mich von Hellgate London loszueisen - und das, obwohl ich schon in der Mehrspieler-Beta, dann in einer Einzelspieler-Vorabversion und nun mit der finalen Fassung probiert, gekämpft und gelitten habe. Ich will immer noch mehr und nehme dabei die zufällig meist gleich aussehenden Abschnitte in Kauf. Und das ist eine Qualität, die Spiele nur selten entfachen. Trotz technischer Schwächen ist Hellgate London eine gelungene Genre-Ergänzung mit Sammelsuchtgarantie, die man aber vorzugsweise online spielen sollte... 

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