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Geheimakte: Tunguska: Trailer 4 (HD)

Trailer 4 (HD)


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Fazit Geheimakte: Tunguska, 07.04.2008:

Es kommt selten vor, dass ich ein Spiel gerne ein zweites Mal auf einer anderen Plattform erlebe. Aber wenn man erst einmal mit Frau, Remote und Nunchuk auf der Couch sitzt und vielleicht mit zwei Remotes kooperativ in den Geheimnissen von Tunguska stöbert, kommt man nicht mehr so schnell davon los. Dieses sympathische Adventure alter Schule macht auch auf Wii eine gute Figur, lässt sich mindestens so komfortabel steuern wie mit der Maus und unterhält auch heute noch dank seiner frischen Rätsel und des optionalen Hilfekomforts. Wer nicht weiter kommt, kann auf Wunsch in den Spielhilfen stöbern, die einen subtilen Hinweis auf die Lösung geben - vielleicht in letzter Konsequenz noch nicht ganz optimal, aber gut gelöst. Unterm Strich bekommt ihr hier eine 1:1-Umsetzung, die deutlich macht, dass Point&Click-Adventures auch auf Wii eine Zukunft haben. Echte Emotionen, die Dramatik der Entscheidung oder Dialog-Auswirkungen bekommt man zwar nicht, aber die Story macht immer wieder neugierig und hat dank einiger gelungener Zwischensequenzen reizvolle Spannungsmomente. Für Geheimakte 2 wünsche ich mir allerdings mehr Gebrauch von den Steuerungsmöglichkeiten der Nintendokonsole, eine Zoomfunktion für schwer erkennbare Details sowie ein moderneres Inventar mit dreh- und zoombaren Gegenständen. Gegen Capcoms Knobelhit Zack & Wiki, in dem die Bewegung sinnvoll in Rätsel eingebunden wird, wirkt Geheimakte: Tunguska etwas angestaubt. Aber noch profitiert das Spiel davon, dass es auf Wii keine Point&Click-Konkurrenz mit klassischem Adventureflair gibt. Nina und Max haben mich auch auf Wii bis zum Finale gut unterhalten!

Update zur DS-Fassung:

Auch im Miniformat macht dieses Adventure Spaß. Die Atmosphäre kann aufgrund der fehlenden Sprachausgabe und des nicht mehr ganz so markanten Geräuschambientes zwar nicht mit der Wii-Variante mithalten, aber dafür sieht das Abenteuer auch auf DS gut aus, bietet euch ansehnliche Zwischensequenzen und dieselben kleinen Animationen am Rande, wie z.B. die Jeans, die sich leicht im Wind bewegt. Und das, was am Fernseher schwer zu erkennen war, wie etwa die Anzahl der Löcher eines Gullis, wird hier näher herangezoomt. Schade nur, dass die Stylus-Steuerung nicht in neue oder alte Rätsel eingebunden wurde - da hätte man sich wirklich etwas Kreativeres einfallen lassen können! Ansonsten teilen sich beide Fassungen alle wesentlichen Vor- und Nachteile.

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