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Grotesque Tactics: Evil Heroes: Debüt-Trailer

Debüt-Trailer


Debüt-Trailer
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Fazit Grotesque Tactics: Evil Heroes, 02.07.2010:

Es ist nicht leicht, ein witziges Fantasy-Epos zu schmieden. Humor ist nicht umsonst die Königsdisziplin der Unterhaltung. Die Macher von Grotesque sind dabei bis auf wenige Lichtblicke gescheitert, auch weil sie auf Teufel komm raus witzig sein wollen. So sind viele Dialoge eher verkrampft als erheiternd, auch wenn sie durchaus professionell vertont wurden. Das Schlimmste ist aber, dass viele der virtuellen Akteure auf Dauer nerven. Mal ehrlich: Wer braucht all die dümmlichen Kommentare der Frauen oder das Gefasel von Aushilfs-Siegfried Holy Avatar? Wäre ja nicht schlimm, wenn das Spiel sonst was bieten würde. Aber auch hier haben Silent Dreams ihre Hausaufgaben nicht gemacht, denn der Inhalt ist eher dürftig. Die Story ist kaum spannend, vorhersehbar und ohne Wendungen. Einen Aufstieg hat man sich gleich gespart, um mögliche Gelegenheitsspieler nicht zu verschrecken. Es ist den Machern auch egal, dass die Charaktererschaffung immer ein Highlight der Rollenspiele war. Hier gibt es nur einen eindimensionalen Helden. Im Spiel läuft vieles zu glatt und simpel, so dass man als Abenteurer kaum zum Weiterzumachen motiviert wird. Und selbst die allgegenwärtigen Kämpfe bieten allenfalls solide Kost und nix Besonderes. Taktik ist dabei nur ausnahmsweise gefragt, so dass die Rundengefechte schneller vorüber sind als sie angefangen haben. Bei der veralteten Kulisse sieht man zudem, dass Grotesque schon vor fünf Jahren angekündigt wurde. Vielleicht wäre es besser gewesen, es gleich zu beerdigen, denn so ist es weder Fisch noch Fleisch.

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