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Evolution GT: Making Of, Teil 3

Making Of, Teil 3


Making Of, Teil 3
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Fazit Evolution GT, 21.05.2006:

So begeistert ich damals von SCAR war, so enttäuscht bin ich jetzt von Evolution GT. Ich finde die Mischung aus Rollen- und Rennspiel zwar nach wie vor interessant, doch es grenzt schon fast an eine Unverschämtheit, das gesamte Gerüst inklusive vieler Strecken nahezu unverändert aus dem indirekten Vorgänger zu übernehmen und die Alfas nur durch Flitzer anderer Hersteller zu ersetzen. Irgendwie wirkt Evolution GT für mich wie ein Schnellschuss, der unbedingt abgefeuert werden musste. Trotzdem macht die Fahrerei aufgrund ihrer gelungenen Steuerung und den Rollenspiel-Features wie Einschüchtern und dem Tiger-Effekt durchaus Spaß. Größter Minuspunkt ist jedoch die KI, die oft den Eindruck macht, als würde sie betrunken im Zickzack-Kurs über den Asphalt eiern und es bewusst darauf anlegen, euch in die Kiste zu fahren. Auf der anderen Seite rasen die Kerle auf manchen Strecken so schnell auf und davon, dass ihr anscheinend nur durch Glück gewinnen könnt. Oft ist jedoch auch das Herumexperimentieren mit den verschiedenen Ausrüstungen der Schlüssel zum Erfolg, was durchaus für Motivation sorgt, sofern es gelingt. Während ihr als Solo-Rennfahrer mit gemischten Gefühlen eure Runden dreht, werden Multiplayer-Freunde enttäuscht: Splitscreen mit maximal zwei Spielern und ein paar mickrige Modi ohne großartige Einstellungsmöglichkeiten sind heutzutage einfach zu wenig, um gemeinsam Freude am Fahren zu haben. Unterm Strich bleibt deshalb nur ein gerade mal befriedigender Aufguss des hervorragenden Vorgängers SCAR, den ihr Evolution GT auf jeden Fall vorziehen solltet!

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