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Shin Megami Tensei: Persona 3: Charakter 2 (jap.)

Charakter 2 (jap.)


Charakter 2 (jap.)
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Fazit Shin Megami Tensei: Persona 3, 18.03.2008:

Persona 3 bietet ein ähnlich bizarres Setting wie alle anderen Shin Megami Tensei-Episoden auch. Wo verwandeln sich sonst Menschen um Mitternacht in Särge oder setzen sich Helden Kopfschüsse, um übersinnliche Kräfte zu entfesseln? Allerdings wird ein Eintauchen in die okkulte Parallelwelt durch den eher gewöhnlichen und oft langweiligen Highschool-Alltag spürbar gehemmt. Die Idee für Prüfungen zu büffeln, sich in verschiedenen Vereinen zu engagieren und diversen Freizeitaktivitäten nachzugehen ist zwar nett, ermüdet aber nicht nur den abermals stummen und profillosen Protagonisten. Auch das Konzept immer neuer, zufallsgenerierter Dungeons kann in der Praxis nicht wirklich überzeugen: Die Kulissen sind auf Dauer einfach viel zu steril und monoton, das Leveldesign völlig altbacken. Nichtsdestotrotz schafft es Persona 3 den Spieler mit mythologischen, religiösen und philosophischen Elementen in seinen Bann zu ziehen. Auch das Eingehen sozialer Verknüpfungen sowie Kreieren individueller Begleiter, so genannter Personas, übt trotz vertrauter Gesichter und Mechanismen eine motivierende Faszination aus. Das Kampfsystem fußt ebenfalls auf bewährten Serientugenden und präsentiert sich gewohnt fordernd und facettenreich - vor lästigen Zufallskämpfen bleibt ihr dieses Mal jedoch verschont. Mir persönlich haben die weniger linearen und automatisierten Episoden der Digital Devil Saga zwar einen Tick besser gefallen, aber auch Persona 3 ist eine Delikatesse für Fans bizarrer Welten und ungewöhnlicher Geschichten fernab des Mainstreams; solide Englischkenntnisse sind mangels Lokalisierung allerdings Pflicht.

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