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The Eye of Judgment: Expansion Set 2

Expansion Set 2


Expansion Set 2
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Fazit The Eye of Judgment, 10.10.2007:

Das ist innovativ, das ist technisch beeindruckend und ganz nah dran an einem Kindheitstraum: Wer wollte nicht schon mal einen feuerroten Drachen auf seiner Hand sehen, der auch noch wütend faucht, wenn man ihm zu nahe kommt? Bisher gab es entweder klassische Sammelkartenspiele oder ihre modernen Videospielableger - jetzt gibt es erstmals eine Symbiose. All die Monster, die zunächst bloß als Zeichnung auf Karten locken, lassen sich in null Komma nichts visualisieren und in Arenen beim Kampf beobachten. Und da diese Welt einen ungewöhnlichen Mix aus Tolkien'schen Kreaturen und Roboterwesen, aus dreiköpfigen Biestern und Flugkonstrukten anbietet, stöbert man nur zu gerne in ihr herum. Das Spiel selbst lockt mit einfachen Regeln und trotz des Glücksfaktors beim Kartenziehen gibt es dank der Geländetypen und Elemente genug taktischen Anspruch inklusive der Aussicht auf cheatfreie Online-Gefechte. Leider, leider verfliegt der Reiz irgendwann, denn es gibt mit "Fünf gewinnt" quasi nur einen Spielmodus, man erfährt wenig bis gar nichts über die Hintergründe dieser Welt und wenn man nicht auf lange Sicht in weitere Karten investiert, hat man sich auch an seinen 30 Startkreaturen schnell satt gesehen. Aber wir Kritiker lechzen immer nach Neuheiten. Und diese Verschmelzung von Brettspielflair und hoch aufgelöster 3D-Grafik ist ebenso einmalig wie faszinierend, denn sie erzeugt fast die Illusion, sich hier mit frei laufenden Hologrammen zu vergnügen. Ganz so weit geht es natürlich nicht. Aber hier haben Wizards of the Coast und Sony vielleicht den ersten Schritt gemacht. Und genau das muss belohnt werden!

[Dieser Test beruht auf der englischsprachigen Version. Sobald eine lokalisierte Fassung da ist, aktualisieren wir den Bericht. Anm. d. Red.]

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