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Black Sigil: Blade of the Exiled: Charaktere, Teil 1

Charaktere, Teil 1


Charaktere, Teil 1
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Fazit Black Sigil: Blade of the Exiled, 30.11.2009:

Wer alte japanische Rollenspielklassiker wie Chrono Trigger mag, wird Black Sigil schnell in sein Herz schließen: Der Retro-Look ist ungemein charmant, das zeitlose ATB-Kampfsystem handlich und facettenreich, das Erkunden der Spielumgebungen auf der Suche nach versteckten Schätzen ebenso lukrativ wie motivierend. Schön ist auch, dass manche NPCs je nach Anführer unterschiedliche Kommentare abgeben oder Aufgaben anbieten und man je nach Zusammensetzung der Party verschiedene Kombos lernen und anwenden kann. Die Charaktere sind sympathisch, die Story unterhaltsam und humorvoll inszeniert. Auch am Umfang gibt es nichts zu mäkeln. Wären da nur nicht diese völlig überzogenen Zufallskämpfe! Alle zwei, drei Sekunden wird man jäh aus dem Spielfluss gerissen, was nicht nur beim Erforschen komplexerer Dungeons oder Abschnitten mit einem unerbittlichen Countdown im Nacken eine Zerreißprobe darstellt. Oft gehen dabei sämtliche Ressourcen drauf, ohne die Möglichkeit zu haben, für Nachschub zu sorgen oder vor Bossfights zu speichern. Zudem werden einige Spielelemente nirgends erklärt oder komplett verschwiegen. Manchmal weiß man nicht mal, wo man überhaupt hin muss. Und dann wäre da noch die schlampige Qualitätskontrolle, die von unvollständig eingeblendeten oder unlesbar überlagerten Menüs, über sich aufhängende Quests bis hin zu kompletten Spieleinfrierungen reicht. Zum Glück treten diese Mängel eher selten auf, aber zusammen mit den anderen Unzulänglichkeiten, wird der Spielspaß immer wieder empfindlich ausgebremst. Und das ist extrem schade, denn mit etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte Black Sigil ein wirklich gutes Retro-Rollenspiel abgegeben...

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