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Etrian Odyssey: Trailer 1

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Fazit Etrian Odyssey, 16.06.2008:

Wieso spiele ich ein komplettes Wochenende nur Nintendo DS? Das ist mir sehr, sehr lange nicht passiert. Das Team von Atlus hat allerdings mit diesem Zeitfresser alter Schule den Nerv meiner tief verschütteten Bard's Tale-Nostalgie getroffen. Schon 2002 haben mir die Japaner mit Wizardry: Tale of the Forsaken Land eine durchaus solide Retroreise in die bockschweren Anfänge des Rollenspiels serviert. Und jetzt entführen sie mich auf dem Handheld in die Ära von Party-Management und Dungeon-Erkundung. Auch wenn ich die etwas kindlichen Anime-Figuren lieber gegen eine düstere Variante oder Charaktere westlicher Prägung tauschen würde und eine Story genau so vermisse wie Rätsel, kann ich nicht aufhören. Selbst die statische Kulisse oder das ewige Hin und Her zwischen Dungeon und Dorf hält mich nicht davon ab, noch mal in die Tiefe des Labyrinths zu steigen. Ich komme nicht los vom freien Partymanagement, von den taktischen Rundenkämpfen und dem aktivem Kartenzeichnen - gerade das weckt wohlige Erinnerungen an alte Pen & Paperzeiten. Während ich mich wie eine Mama um meine Truppe sorge, kartiere ich mit dem Stylus die neu erschlossenen Waldgebiete samt ihrer Fallen und Feinde - und die haben es in sich! Das ist ein richtig knackiges Abenteuer, in dem ihr sehr viele Tode sterbt. So habe ich früher schon ganze Nächte mit Black Crypt, Eye of the Beholder & Co verbracht. In letzter Zeit gab es eher Ernüchterung für DS-Helden: Was mit Orcs & Elves noch unterhaltsam begann, wurde von Mystery Dungeon: Shiren the Wanderer und Dungeon Explorer eher durchwachsen fortgeführt. Etrian Odyssey ist trotz der immer gleichen Routinen eindeutig die beste Wahl, wenn man sich wie in alten Zeiten durch Labyrinthe kämpfen will. Ich freue mich schon auf den Nachfolger!

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