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CSI: Crime Scene Investigation - Eindeutige Beweise: Trailer 2

Trailer 2


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Fazit CSI: Crime Scene Investigation - Eindeutige Beweise, 11.01.2008:

Obwohl sie von Telltale Games (Sam & Max: Season1) stammt, ist auch diese Umsetzung der CSI-Serie wenig mehr als ein liebloses Lizenzprodukt für Fans. Die Macher geben sich zwar Mühe, die Stimmung der Reihe mit ihrer Originalbesetzung aus Las Vegas einzufangen, aber der Ermittlungsfunke will nicht recht überspringen. Im Einerlei der kriminaltechnischen Arbeit bleibt leider wenig Zeit für Nervenkitzel, da ihr meist mit dem Füttern des Rechners oder im Labor beschäftig seid. Meistens müsst ihr 3D-Räume bis in die letzte Ecke absuchen, tütet Beweismittel ein oder führt langweilige Verhöre mit den wenig interessanten Figuren, bei denen ihr nichts zu melden habt. Altmodische Denkarbeit hat man sich gleich ganz gespart, da Kollege Computer das Kombinieren für euch übernimmt. Das Adventure kommt unterm Strich so kalt, unpersönlich und technisch rüber wie die Fernsehserie. Wer am Ende der Mörder gewesen ist, ist eigentlich völlig bedeutungslos. Hauptsache, ihr habt euren Job gemacht, überall die Nase rein gesteckt und alle Kakerlaken eingesammelt. Dann bekommt ihr auch die volle Punktzahl von CSI-Chef Grissom.

CSI-Fans mit PC klären bereits seit einigen Monaten in Las Vegas Verbrechen auf. Mittlerweile können aber auch Wii-Ermittler in den Fußstapfen der gleichnamigen TV-Serie Beweise sammeln, Verdächtige verhören und Tatvorgänge herleiten. Inhaltlich hat sich dabei nichts verändert: Noch immer sucht ihr sterile 3D-Tatorte auf vorgegebenen Schienen nach Hinweisen ab, die es mit wenig interessanten Figuren oder anderen Fundstücken in Verbindung zu bringen gilt. Die meiste Zeit verbringt ihr dabei vor dem Rechner oder im Labor sowie mit der umständlichen Navigation via virtuellem PDA. Spannung kommt nur selten auf, Bewegungsfreiheit ist ein Fremdwort und Kopfarbeit kaum vonnöten. Sprachausgabe gibt es nach wie vor nur auf englisch, wobei durch die schlampige technische Umsetzung immer wieder Teile der Toneinspielungen verschluckt werden, während die deutschen Untertitel sich teils gegenseitig überlappen. Aber auch grafisch ist CSI auf Wii ein technisches Trauerspiel: Die ohnehin nur mäßige Optik ruckelt teils so sehr, dass es schon gar keinen Spaß mehr macht, den Tätern in den insgesamt fünf Fällen plus Tutorial auf die Schliche zu kommen. Nicht einmal der Cursor wandert ohne Schluckauf über den Bildschirm. Immerhin dürft ihr in 60Hz und Progressive Scan ermitteln. Aber selbst der vergleichsweise günstige Preis von knapp 30 Euro kann diese durchwachsene Schlaftablette nicht wirklich schmackhaft machen. Hoffentlich leistet Telltale bei der Umsetzung von Sam & Max auf Wii bessere Arbeit - CSI ist eher ein Beispiel wie Adventures auf Konsole und im Allgemeinen nicht aussehen sollten&

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