[Zur Spielinfo]

Der Goldene Kompass: Hawk

Hawk


Hawk
Einbetten:
Fazit Der Goldene Kompass, 13.12.2007:

Auch wenn Der Goldene Kompass primär für junge und ungeübte Spieler konzipiert wurde, wirkt das Ganze unterm Strich zu simpel und primitiv. Die meiste Zeit geht es darum, rechtzeitig vorgegebene Knöpfchen zu drücken, was selbst für lethargische Grobmotoriker kein Problem darstellen dürfte. Okay, es wird auch gehüpft, gekämpft, gerätselt und geforscht. Aber auch hier wirkt alles enorm schlicht und anspruchslos. Und kommt man doch mal nicht weiter, ist meist einfach nur die störrische Kamera oder hakelige Kollisionsabfrage schuld. Den Rest erledigt auch die anvisierte Zielgruppe (das Spiel ist ab 12 Jahren freigegeben) im Schlaf. Das wäre ja nicht weiter schlimm, würden wenigstens Story, Kulisse und Spielerverlauf fesseln. Doch der Dramaturgie fehlen trotz Original-Filmschnipseln teils entscheidende Zusammenhänge, Technik und Präsentation sind äußerst bescheiden und spielerisch stolpert man quasi von einem öden Minispiel zum nächsten. Dabei gibt es durchaus interessante Ansätze wie interaktive Dialoge, spirituelle Kompassbefragungen oder den Einsatz verschiedener Dämonen-Fertigkeiten. Doch die Beeinflussung von Gesprächen beschränkt sich auf extrem laue Geschicklichkeitstests, die Kompassrätsel werden selbst bei Fehlern korrekt gelöst und die Einsätze von Dämon Pan sind in der Regel viel zu kurz und offensichtlich. Lediglich das Aufspüren aller Kompass bezogenen Symbolbedeutungen stellt eine gewisse Herausforderung dar. Da die meisten Kompassspielereien lediglich optional sind, lässt aber auch hier die Motivation schnell nach. Investiert euer Geld lieber in die kontroverse Buchvorlage und lasst den weich gespülten Film und das halbgare Spiel links liegen...

Aktuelle Videos

4P Exklusiv

Trailer

Alle Videos als Playlist - anklicken und zurücklehnen!