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Dracula: Origin: Trailer 1

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Fazit Dracula: Origin, 19.06.2008:

Unter einem Vampir-Adventure hätte ich mir ein wenig mehr vorgestellt. Etwas, in dem Blutsauger nicht nur eine Statistenrolle einnehmen und etwas, das mehr Pepp und einen deutlich höheren Gruselfaktor bietet. Die Rätsel sind zwar durchaus knackig, aber sie bieten nicht mehr als das Übliche: Gegenstände kombinieren, Schlösser knacken und Apparaturen in Gang setzen. Alles wie gehabt und bisweilen sogar zu schwer, um noch frustfrei lösbar zu sein. Wo sind die Aufgaben geblieben, in denen es um die Vampire geht? Dass die Story gegenüber Bram Stokers Roman verkürzt wurde, stört mich noch nicht einmal, wenn sie spannend erzählt werden würde. Stattdessen gibt es nur all Schaltjahr mal ein mageres Infohäppchen und Charaktere, die wie Abziehbilder wirken - wie etwa Protagonist Van Helsing. Im Roman war er ein Besessener, im Spiel ist er nur ein Langweiler. Immerhin punktet das viktorianische Abenteuer mit seiner schaurig-schönen Kulisse, aber leider schafft es diese düstere Grundatmosphäre nicht, echten Grusel zu befördern, da die Geschichte das nicht hergibt. Auch die wenigen Zwischensequenzen, in denen Dracula mal auftaucht, sorgen nicht für mehr Nervenkitzel. Insgesamt bleibt seine Figur schemenhaft und wirkt -was noch schlimmer ist- sogar stellenweise lächerlich, weil er im Deutschen mit fiesem Akzent spricht. Unterm Strich leider nur ein durchschnittliches Adventure, das allzu oft an die steifen Sherlock Holmes-Abenteuer von Frogwares erinnert.



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