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Gran Turismo 5: Dinky-Trailer

Dinky-Trailer


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Fazit Gran Turismo 5, 30.11.2010:

3151,4 Test-Kilometer in Gran Turismo 5 liegen laut Statistik hinter mir. Wie viele Stunden habe ich dafür hinter dem Steuer gesessen? Ich weiß es nicht. Aber es waren viele, verdammt viele. Die ersten waren jedoch eher von Ernüchterung als Begeisterung geprägt: Die ewige Installation, die lahmen Standard-Karren und technischen Einbußen mit Tearing, Kanten, hässlichen Schatten sowie generischen Motoren- und Kollisionsklängen machten es mir zunächst nicht leicht, in Yamauchis "Real Driving Simulator" abzutauchen. Auch die offensichtlichen KI-Schwächen hinsichtlich des Rempelns und Balancings sowie der rudimentäre Onlinemodus führten mich immer wieder zu der Frage, was Polyphony Digital in den letzten fünf Jahren eigentlich gemacht hat? Mit steigender PS-Zahl, zunehmendem Geld auf dem Konto sowie einem ordentlichen Lenkrad in der Hand hat mich Gran Turismo allerdings gepackt: Die Fahrphysik bietet immer noch die nahezu perfekte Mischung aus Anspruch und Spiel - es fühlt sich einfach klasse an, wenn man mit einem leistungsfähigen Premium-Boliden über Asphalt, Schnee oder Schotter brettert und dabei jede Bodenwelle spürt. Da wird das enttäuschende Drumherum mit dem peinlichen Schadensmodell sowie dem Zweiklassen-System des Fuhrparks fast zur Nebensache. Die Stärken liegen erneut im reinen Fahren, dem Tuning und den Setup-Möglichkeiten. Außerdem heize ich hier über die schönsten Originalstrecken und eine der besten virtuellen Nordschleifen, die man plattformübergreifend finden kann. Gran Turismo 5 ist zwar nach all der Wartezeit nicht der heilige Gral unter den Rennspielen, denn dafür macht es sowohl technisch als auch inhaltlich zu viel falsch. Trotzdem genieße ich als Rennsport-Fan das fantastische Fahrerlebnis mit einigen der schönsten Automodelle, die ich bisher gesehen habe.

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