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Dissidia: Final Fantasy: GC-Spielszenen 2008

GC-Spielszenen 2008


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Fazit Dissidia: Final Fantasy, 09.09.2009:

Keine Frage: Als Fanservice schlägt Dissidia ein wie eine Bombe. Hier sind Helden und Bösewichte aus zehn Rollenspielklassikern in einem Spiel vereint, die nicht nur nach Belieben aufeinander los gelassen werden können, sondern im Fall der Helden auch noch alle maßgeschneiderte Story-Abenteuer erleben dürfen. Die Handlung ist für ein Final Fantasy zwar eher dürftig, für ein Beat'em-Up aber trotz einiger Wiederholungen ausreichend. Das Angebot an Spielmodi sorgt dank motivierender Rollenspielelemente, zahlreicher Individualisierungsmöglichkeiten, Massen an freischaltbaren Extras und kurzweiligen WLAN-Duellen für monatelange Beschäftigung. Man vermisst lediglich einen Online-Modus oder einen alternativen Story-Modus für die Schurkenfraktion. Den größten Kritikpunkt stellen allerdings die Auseinandersetzungen an sich dar: Die Angriffsmöglichkeiten sind überschaubar, das Tempo eher behäbig, die 3D-Schauplätze ungemein trostlos, die Kameraführung alles andere als optimal. Zudem wirkt die Steuerung zum Teil überladen, was bei manchen Tastenkombinationen immer wieder ungewollte Manöver auslösen kann. Trotz taktischer Facetten wie Mutangriffen, Beschwörungen, Verwandlungen, interaktive Umgebungen und situationsbezogene Boni durch Ausrüstungsgegenstände bieten die Duelle auf Dauer einfach zu wenig Dynamik und Abwechslung. Als Prügelspiel hinterlässt Dissidia daher eher einen durchwachsenden Eindruck, das aufwändige und motivierende Drumherum gleicht die spielerischen Defizite aber überraschend gut aus. Es ist also genau umgekehrt wie aktuell bei Soul Calibur für PSP: Beide Titel miteinander vereint hätten vielleicht die perfekte Mischung geboten - schade!

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