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Spielkultur | Special | 4Sceners

Die beeindruckende Kulisse wurde von einer einzigen Person gestaltet!
Zur Frage, wer was gemacht hat meint Dani: »Der größte Teil von Amondó ist mein Werk. Während Adam die Figur entworfen hat, kümmerte ich mich um die Sets, die Beleuchtung und alles andere. Die Sets haben tatsächlich die meiste Zeit in Anspruch genommen«. Normalerweise werden vor der Produktion viele Konzeptzeichnungen und Szenenplanungen entwickelt, nicht aber hier. »Ich brauche keine Storyboards, Screenplays oder ausgefeilte Skizzen. Ich habe mehr oder weniger mit dem Start des Films angefangen und ihn chronologisch weiterentwickelt«. Warum? »Weil ich sowieso schon alles im Kopf hatte. Und immer noch habe.«

 

AENIMA verfügt mittlerweile über ein beeindruckendes Portfolio an animierten Filmen, und hat genug Erfahrung, um sich mit professionellen Studios zu messen. Interessanterweise scheren sich die Brüder aber nicht darum, an internationalen Filmfestivals teilzunehmen – stattdessen veröffentlichen sie ihre Werke lieber auf Demoparties. Amondó, das außerhalb von Szeneevents wie der Evoke 04 oder der Breakpoint 05 kaum irgendwo gezeigt wird, ist da keine Ausnahme. »Wir fühlen uns einfach viel mehr wie Szener als wie kommerzielle 3D-Animatoren« erklärt Dani. Um diesem Credo treu zu bleiben, haben AENIMA nicht vergessen, ein paar animierte Factsheets in Amondó zu packen, die genutzte (bzw. nicht genutzte) technische Tricks erklären, bevor die eigentliche »Demo« startet – eine Verbeugung vor cleveren Hardwaretricks in der Szene.

 

Nichtsdestotrotz wirken die ausschließlich auf 3D-Animation spezialisierten Designer in der auf Code-

Ist es ein Nazgul? Nein, nur der panische Auftritt des Amondó-Hauptdarstellers!
Optimierung, timingkritische Operationen und Echtzeit-Grafik fixierten Demowelt etwas fremd – und dennoch könnten sie den Abwechslungsreichtum der Subkultur kaum besser repräsentieren. Durch das breite Angebot an Wettbewerben und Kategorien kann praktisch jeder Beitrag irgendwo eingeordnet werden – AENIMAs Filme sind da keine Ausnahme. Die Filme, die Highlights jeder Animations-Competitions (der »Wild«-Demos), bringen ihren Erschaffern Preise, Ruhm und Fans.

 

Apropos Preise: AENIMA hat die Evoke zwei Jahre hintereinander gewonnen und den Scene.org-Award 2004 in der Kategorie »Best Direction« gewonnen – was steht als nächstes an? Nicht nur 3D-Animation, wie wir herausfanden: Die Jungs haben erst vor kurzem ein nicht-kommerzielles Internet-Radio gestartet, das von Künstlern, Bands und DJs unterstützt wird, außerdem wurde die AENIMA-Website kürzlich komplett neu designt. Aber natürlich ist auch ein neuer Film in Arbeit. Ein richtig großer: »Wir arbeiten an einer 3D-Animation in Spielfilmlänge, die das Leben in einem Utopia aus einer sehr europäischen Perspektive zeigt. Der Film richtet sich gegen Faschisten, Globalisierung, Massenmedien und vieles, vieles mehr. Betrachtet ihn als Tragikomödie.« gibt Dani erste Details preis. Einen ersten Trailer soll es in Kürze geben. Höchstwahrscheinlich auf einer Demoparty ganz in eurer Nähe.

       
 
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Kommentare zum Thema
4S-Bobic
Ja, es handelt sich um DraQula.
INsanityDesign
Ist dieser beasgte Film nicht DraQula? Oder gibt es da noch einen weiteren Abendfüllenden Film an dem sie arbeiten? Weil der DraQula Trailer ist ja schon draußen. Grundsätzlich muss ich aber nochmal sagen, AENIMA4PRESIDENT!!! Ich liebe Tension!
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