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Spielkultur | Special | 4Sceners

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PC 8k & 4k Intros:



q(n)=2k15 / T.R.S.I. (1st @ Revision 2015, PC 8k Intro)
Hardy ist ein Krieger. Eine Intro-Maschine. Einer, der auf die Zähne beisst und bis in die Puppen programmiert, damit seine Intros noch besser und schöner und jede Veranstaltung rocken werden. Mit dem unaussprechlichen und niemals merkbaren Titel q(n)=2k15 hat er seine Kämpfernatur wieder einmal eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Angetreten in der 8k-Intro-Kategorie, hat sich dieses Werk nachhaltig in unser Gedächtnis gebrannt. Etliche imposante Momente hat es auf Lager. Da wäre die Szene mit den Leuchtpfeilen, die schöner glitzert und funkelt als wie einst der Gang im legendären Popular-Demo. Scroller sind mit von der Partie, die innovativ und beeindruckend zugleich sind. Ebenso eine hüsche erste Szene mit einer schimmernen Welt die aus lauter Kugeln besteht. Nur überstehen muss man die erst einmal, da sie, trotz des hübschen Antlitz, mehr als zwei Minuten dauert. Das spannt die Nerven unnötig auf die Folter. Doch das Warten lohnt sich, weil danach dieser visuelle Hochgenuss wartet. Da auch die Musikuntermalung, besonders gen Schluss hin, hervorragend die Stimmung anheizt, können, nein, müssen wir hier eine klare Empfehlung aussprechen.



8k Reality / Fulcrum (2nd @ Revision 2015, PC 8k Intro)
Oh mein Gott, was sind wir hin- und hergerissen! 8k Reality bietet einerseits unglaubliches Size-Coding, nämlich die Umsetzung von einer der besten Demos aller Zeiten in nur 8192 Bytes! Was Fulcrum uns nämlich hier präsentieren, ist nichts anderes als das große Second Reality, mit allen Effekten, zusammengestaucht auf eben jene Größe. Natürlich muss man Abstriche bei den aus dem Original bekannten Pixel-Grafiken machen, die zum Teil recht primitiv, aber eben der Größe geschuldet, umgesetzt wurden. Gleiches gilt für den Sound, der nicht mehr viel von Skavens majestätischem Original übrig lässt. Aber noch einmal zur Erinnerung: Von welcher Größe sprechen wir? Auch muss man dem Seven, dem Coder dieser technischen Meisterleisung Recht geben, wenn er sagt, dass 8k Reality ein unbeschreibliches Erlebnis live vor Ort auf der Revision 2015 war. Erst ist da diese lange Dunkelheit auf dem Screen, wo man einfach nicht weiß was da überhaupt kommt. Dann geht es los mit den ersten Szenen, die jedermann kennt. Und man fragt sich wirklich, ob hier tatsächlich alle Szenen enthalten sind. Sind sie in der Tat! Nichtsdestotrotz flüstern uns hier ständig Engelchen und Teufelchen ins Ohr, was wir denn nun für dieses Remake empfinden sollen. Bei uns überwiegt leider die dunkle Seite, denn die oftmals kitschigen Szenen, Bilder und Sounds lassen uns bei all dem Technikzauber doch wehmütig an das Original denken, das einfach unerreicht bleibt.



The Evolution of Motion / Alcatraz (3rd @ Revision 2015, PC 8k Intro)
Hübsch schaut The Evolution of Motion aus, die 8k Intro von xTr1m, der ein neues Zuhause unter den Fittichen von Alcatraz gefunden hat. Mit einem Fleckerlteppich aus je vier verschiedenen, beweglichen Objekten beginnt das Schauspiel, das bei voller Übersicht schon mal kräftig die Muskeln spielen lässt. Mit hübschen Wassereffekten und einer poppig bunten Würfelwelt geht's weiter - und ist danach auch schon wieder vorbei. Ein wenig mehr Abwechslung und etwas mehr Geschwindigkeit hätten uns, trotz hochwertiger Technik, gut gefallen. So bleibt's doch eher bei einem One-Viewer, der zumindest einmal gut unterhält.



Recycle 8000 / Alter!Krass! (4th @ Revision 2015, PC 8k Intro)
Recycle 8000 ist mehr oder weniger ein Follow up von Recycle 4000 und kopiert vieles aus diesem unterschätzten Teil. So bietet die 8k Intro aus dem Hause Alcatraz, äh Alter!Krass!, feinste Gebäuderuinen, die dank Raymarching und umgebende Cel-Shading-Linien echt klasse aussehen. Nach Einsatz der treibenden Goa-Rhythmen kommt dann auch ein wenig Abwechslung hinzu. Rasane Tunnelflüge, aufblinkende Flächen, ein pulsierender Würfel - all dies sorgt für Stimmung, die auch aufgrund der technischen Klasse unbedint einmal auf dem eigenen Rechner gestartet werden sollte.



Frontier / Desire (5th @ Revision 2015, PC 8k Intro)
Eine Story in einer 8k Intro? Ist möglich! Zumindest wenn man sich an der seichten Oberfläche einer typischen Soap-Opera bewegt und keinen ausgefeilten Handlungsstrang erwartet. Hier ist es ein X-Wing, der durch einen Asteroidengürtel donnert mit einer Rakete an der Backe. Wird er sie abschütteln können? Diese Frage stellen wir uns beim Betrachten von Frontier, währen die hübsche Optik und der treibende Soundtrack sich alle Mühe geben, uns zu unterhalten. Und was sollen wir sagen? Das ist geglückt!



Prism Break / Alcatraz (1st @ Revision 2015, PC 4k Intro)
Spätestens seit Galvanize wissen wir, dass Virgill genauso gut Programmieren wie Musik machen kann. Auch mit Prism Break ist er wieder in den Gefilden der 4096 Bytes kleinen Effektwunder unterwegs. Bei der grafischen Gestaltung hat er sich nun die Lichtbrechung durch ein Prisma vorgenommen. Das kommt hier allerdings nicht vor, sondern vielmehr das liebste Objekt der Demoszene: der Würfel. Hier schimmert und glänzt es allüberall. Stylisch inszenierte Szenewechsel erfreuen das Auge, während die ruhigen Klänge gut zum ästhetisch gezeigten Würfeltanz passen. Ein hübscher Vertreter der 4k-Zunft, wobei Galvanize noch einen Ticken fescher aussieht.



vierKA / Nuance (2nd @ Revision 2015, PC 4k Intro)
Von den drei besten 4k-Intros der Revision 2015 wirkt vierKA von Nuance am Konfusesten. Wo etwa The Stone Pavilion oder Prism Break ein durchgängiges Konzept enthalten, passiert in vierKA erstmal viel, aber eben irgendwie konzeptlos. So mag das bunte Ringelreien zu Beginn eher verwirren als betören. Das ändert sich jedoch bald. Wenn nämlich dieses Spikeball-ähnliche Objekt in die Mitte rückt, mit Lichtkranz, Partikelstaub und vielem mehr umhüllt wird, nimmt dieses Werk gehört Fahrt auf. Aus dem hässlichen Entlein entspringt der Schwan und alles ist wieder Gut. Einzig die Musik bleibt auf mittelmäßigem Niveau hängen.



The Stone Pavilion / Collapse (3rd @ Revision 2015, PC 4k Intro)
Auch Stein kann gut aussehen, wie Collapse in ihrer 4k Intro The Stone Pavilion verdeutlichen. Sie lassen Wände aus dem Boden fahren, bilden damit einen offenen Raum, später auch einen Flur. Dank hübscher Lichteffekte und Spiegelungen wirkt das optische sehr schick und gewinnt aufgrund der schönen Begleitmelodie zusätzlich an Atmosphäre. Auf Dauer fehlt allerdings die Abwechslung.

 
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