Beschreibung:
In Excess' wunderbar funkelnder Kristallwelt erfindet Soundmagier Gloom eben mal ein neues Musikgenre. Nach Dubstep und Drumstep steht nun Trancestep auf dem Programm. Zerschmettern zu Beginn noch die brachialen Dubstep-Beats den Subwoofern, bricht Gloom plötzlich mit allen Konventionen. Wundervoll melodische Trance-Klänge hauchen uns aus den Boxen entgegen. Man sitzt völlig befreit vor dem Bildschirm, betrachtet das glimmernde, glitzernde Spiel des Excess'schen Flüssigkeitskristalls und wird danach völlig unvermittelt wieder auf den Boden der Dubstep-Tatsachen geknallt. Ein Wahnsinnsspiel, welches dieser Soundtrack mit uns treibt. Doch leider ist nach drei Minuten wieder alles vorbei. Dieses Soundkonzept schreit förmlich nach einer längeren Fassung, nach noch mehr melodiösen Tonfolgen, um den Angriff auf die Trance-Götter der Dance-Charts zu wagen und sie mit Dubstep-Gehämmer ins Nichts zu teleportieren. Und was bietet Cycliophora denn eigentlich visuell? Nun, nicht ganz so viel. Es fehlt nämlich an Abwechslung. Recht viel mehr als eine Sphäre, die sich in diesen Flüssigkeitskristall verwandelt, beinhaltet die Demo nicht. Gut sieht's aber allemal aus, wobei die Extraklasse der letzten Excess-Demo Cortex Sous-vide bei weitem nicht erreicht wird. Dennoch ist Cycliophora unser heimlicher Sieger des Solskogen 2012 Demo-Wettbewerbs.