Beschreibung:
In seinen besten Momenten wirkt Titans Blitzgewitter wie visuelle Poesie in bester Tradition der Demos von Andromeda Software Development. Etwa dann, wenn goldener Partikelregen auf ein paar Objekte regnet, eine magische Hand die Umrisse einer Pyramide dreht und wendet, oder sich das Titan-Logo entblättert. An anderen Stellen hingegen wirkt der hervorragende Ansatz zerstört. So ist diese Demo zugleich eine Invitation zur Nordlicht-Demoparty, was bedeutet, dass Infos zur Veranstaltung eingeblendet werden. Das passiert glücklicherweise nur an einer Stelle, platzt aber unverhofft und unpassend in die eigentlich gute Stimmung hinein. Ebenso verhält es sich mit anderen Szenen, die zwar allesamt nett gestaltet sind, den hochklassigen Partikeleffekten nicht das Wasser reichen können. Größtes Manko ist unserer Meinung nach jedoch die Musik. Die rasanten, aber sehr schwachbrüstig klingenden Drum 'n' Bass-Sounds mögen überhaupt nicht zu den atmosphärisch gestalteten, teils mystischen Szenen passen, nerven außerdem mit einer durchschnittlichen Melodieführung in Dauerschleife. Somit ist die hohe Platzierung für uns schwer nachvollziehbar. Dennoch möchten wir euch dieses Blitzgewitter nahelegen, denn die eingangs beschriebenen Top-Szenen sollte sich kein Demo-Freak entgehen lassen.