Beschreibung:
Wenn MFX ein neues Werk veröffentlichen, kann man sich nie sicher sein, was einen erwartet. Wird man eine neue, atemberaubende Schönheit mit technischen Schmankerln á la Deities oder Aether zu sehen bekommen? Oder donnern uns die Finnen wieder einmal lauter Getöse und Krawall um die Ohren, so wie in The Ballet Dancer oder Vorticity? Nun, Inflorescene ist irgendwo in der Mitte angesiedelt. Der Sound besteht zwar nur aus monotomen Gedöns, dafür glänzt die Demo auf Seiten der Technik. Viele Szenen, unter anderem der Tunnel zu Beginn, wirken wie in Öl gemalen. Dann wiederum fliegen hochdetailliert gestaltete Spinnweben durchs Bild, aus deren Mitte sich eine Lavafontäne ergießt. Zum Ende hin zeigt sich dann, warum der Titel an die Flora erinnert. Aus einem pastellfarbenen Strudel formt sich ein Blüten-ähnliche Landschaft. Einfach brillant! Somit bleibt als Fazit nur zu sagen, dass wir Little Bitchard vermissen! Dann wäre der Soundtrack wiederum ein echter Ohrwurm gewesen und Inflorescene hätte uns verstört und betört zugleich. So lässt es uns zwar verwundert die Augen reiben, aber leider auch die Ohren zuhalten.