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Futuricon, Elude, (2010)
Platzierung: 3rd at Riverwash 2010


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Elude auf dem PC. Schon zum zweiten Mal! Ob das gut geht? Nun, der Windows-Erstling der 'Kings of Amiga', getauft auf den Namen Beneath, hinterließ einen zwiespältigen Eindruck und konnte zu keinem Zeitpunkt an ihre meisterhaften Demos für die 'Freundin' heranreichen. Futuricon ist da schon besser gelungen. Es ist zwar allgemein viel zu blass geraten, weist auch einige hässliche, niedrig aufgelöste Texturen auf, doch gibt die rasante Inszenierung, zusammen mit dem erneut großartigen Soundtrack von Chaser, keinen Anlass zur Klage. Speziell die Stadtszene hat es in sich und weiß mit tollen Kamerafahrten zu gefallen. Raum für Verbesserungen bleibt dennoch. Und mit knapp 100MB ist dies hier schon ein Monster von einer Demo. Nettes Gimmick am Rande: Es existiert sogar ein Modus für 3D-Brillen, der ein paar wirklich gute, räumliche Einblicke vermittelt.
cdak, Quite / Orange, (2010)
Platzierung: 1st at Chaos Constructions 2010


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Eine unheilgeschwängerte Atmosphäre, düstere Bilder, bizarre Perspektiven - die 4k Intro cdak ist gefüllt damit. Der Sieger des Intro-Wettbewerbs der Chaos Constructions 2010 vermittelt eine Atmosphäre wie einst der Film 2001 - Odyssee im Weltraum. Von der Größe, vom Alleinsein. Dunkle, schummrige Gänge versprühen einen Hauch von Alien-Angst. An das 5. Element erinnert eine futuristische Stadt mit gigantisch großen Wolkenkratzern. Man fühlt sich allein, so klein und unbedeutend. Quite und Orange erschaffen einen Science-Fiction-Film auf kleinstem Raum. Sie schleudern uns umwerfend gestaltete Visuals entgegen und gefährden mit stockendem Ambient-Sound unseren Adrenalinspiegel. Von Vielen wird dieses Wunderwerk der Technik bereits jetzt als die vielleicht größte 4k Intro des Jahres 2010 gesehen. Doch ob der Noise-Trip auch vom Design her die breite Masse begeistern kann, wird sich erst noch zeigen müssen. Wahnsinnig ist das, was die beiden Gruppen uns hier präsentieren, aber auf jeden Fall - und es erfordert absolut neuwertige Spitzentechnik im eigenen Rechner, um dieses visuell überragende, aber auch so angsteinflößende Hörspiel flüssig genießen zu können. Video captured by Capped.tv.
Ceasefire (all falls down), CNCD / Fairlight, (2010)
Platzierung: 2nd at Assembly 2010


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CNCD / Fairlight und die Partikel - eine Geschichte, die im letzten Jahr mit 'Blunderbuss' ihren Anfang nahm. Ein Pixel = ein Partikel, so lautet die Formel. Was in 'Blunderbuss' nur viel Staub aufwirbelte und gelegentlich zu Wörtern geformt wurde, wurde schon in der Breakpoint 2010 Siegerdemo 'Agencda Circling Forth' perfektioniert. Aufwändige 3D-Szenen und -Modelle haben Smash, Destop und Co. zusammengebaut, gänzlich aus Partikeln statt aus Wireframes, die sie in atemberaubend schönen Sequenzen zerstauben ließen. Dass es noch schöner, noch imposanter, ja gar epischer geht, beweisen sie nun mit 'Ceasefire'. Ganze Häuserzeilen bauen sie mit ihren Partikeln nach, die sie Stück für Stück verformen und in den Wind pusten. Sie zeigen einen zusammengekauerten Mann, dessen Kleidung sich plötzlich von seinem Körper löst und in einem Meer aus Partikeln von dannen schwebt. Selbst das Wasser besteht nur aus den einzelnen Punkten, schwabbt, blubbert und fließt aber so realistisch, dass man am liebsten gleich selbst darin eintauchen möchte. Untermalt werden die mächtigen Visuals von einem Song im besten Brit-Pop-Stil. Dieses Mal ist es Hunz, der sich für die Komposition verantwortlich zeigt und irgendwo zwischen Radiohead und Keane wandelt. Ein perfekter Track für ein Partikel-Meisterwerk, welches damit noch zusätzlich an Atmosphäre gewinnt.
Happiness is around the bend, Andromeda Software Development, (2010)
Platzierung: 1st at Assembly 2010


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Wir sind wieder mit der Welt im Reinen. Mit Navis, dem Programmiergenie und meisterhaften Designer, mit seiner Demogruppe ASD und mit der Demoszene im Speziellen. Geschockt hat er uns vor zwei Wochen, als er mit 'The wind under my wings' eine Noise-Demo veröffentlicht hat. Ein Werk, das im krassen Gegensatz zu all den Über-Demos stand, die uns der Grieche und seine Kumpanen bislang geschenkt hatten. Doch hatte Navis von Anfang an gesagt, dass diese eine Geräuschproduktionen nur eine Überleitung zu dem wäre, was er uns auf der Assembly 2010 zeigen würde. Und Recht hat er behalten. Happiness around the bend ist eine überwältigende Reise rund um die Geschichte der bisherigen ASD-Demos geworden. Unmengen an Arbeit stecken in diesem Meisterwerk. Es erinnert von Anfang an an die legendären Demos wie Planet Risk, Iconclast, Animal Attraction und LifeForce. Da sieht man Grafikbombast, man ergötzt sich am barocken Stil, alles ist detailverliebt gestaltet. Natürlich ist auch der Soundtrack wieder einmal sehr E-Gitarren-lastig. Man entdeckt fortwährend Anspielungen an die anderen Demos von ASD wie Midnight Run, Rupture, Size Antimatters und besagtes The wind under my wings. Nur ist alles eben ein wenig anders, nämlich technisch einfach überragend. Hier werden Welten gezeigt, deren 3D-Reichtum ganze Schatzkammern füllen würde. Effekte zum Zungeschnalzen sieht man. Allein diese morphenden 3D-Vehikel dürften zum Effekt des Jahres gekürt werden. Selbstverständlich wird auch hier wieder eine (abstrakte) Geschichte erzählt, denn wie immer gehen die Szenen fließend ineinander über. Verstehen kann man sie jedoch nur, wenn man sich ins Gehirn von Navis einloggt. Da dies nur schwerlich zu meistern ist, warten wir einfach ab, bis der Meister selbst uns die Hintergrundgeschichte zu Happiness around the bend erzählt. Bis es soweit ist saugen wir einfach weiter diese Bilderpracht in uns auf. (Video by Capped.tv)
Agenda Circling Forth, Fairlight / CNCD, (2010)
Platzierung: 1st at Breakpoint 2010


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Man muss es sich einfach mal vor Augen halten, was Fairlight und CNCD als Information im Readme-Text ihrer Demo Agenda Circling Forth hinterlassen haben. NULL 3D-Modelle sollen darin enthalten sein, dafür Massen an Shader und Abermillionen an Punkten. Und dass sie einen abstrakten Weg eingeschlagen haben. Spätestens wenn die ersten Szenen über den Bildschirm flimmern wissen wir, dass sie Recht haben. Ein wahrlich unglaubliches Pixel-Schauspiel zelebrieren sie hier. Gesichter lösen sich in Partikel-Rauch auf, wunderschöne Blumen werden daraus gebildet. Und dies alles läuft so flüssig ab, es fließt geradezu ineinander, dass man die Pracht gar nicht fassen kann. Doch ist dies nur der Anfang. Denn später sprintet ein Büffel-ähnliches Wesen durch einen Wald, werden zwei Menschen im Stil der Körperwelten gezeigt - und auch dies ist alles nur aus Punkten gestaltet. Es gibt keine Wireframes, keine Linien, keine Texturen. Es ist ein Hauch von Nichts, der sich auch hier wieder in Rauchschwaden auflöst. Man muss sich einfach vor Smash, Destop und den anderen verbeugen, auch wenn dies keine leicht zu genießende, weil in der Tat äußerst abstrakte Kost ist. Auch in Sachen Sound, mit den technisch überragenden, aber doch gewöhnungsbedürftigem Gitarrensound plus Gesang. Was hier gezeigt wird, geht weit über die Grenzen des bisherigen Demo-Verstands hinaus. Das ist purer Wahnsinn, den zu genießen nicht einfach ist und der nach extrem mächtiger Hardware schreit.
fr-043: rove, Farbrausch, (2010)
Platzierung: 2nd at Breakpoint 2010


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Objektiv betrachtet muss man eingestehen, dass Agenda Circling Forth, die Sieger-Demo der Breakpoint 2010, die eindeutig besseren und frischeren Effekte enthält. Während die Top-Demo von Fairlight und CNCD aber einen abstrakten, und daher für einige Leute gewöhnungsbedürftigen Weg einschlägt, halten sich Farbrausch gekonnt auf der sicheren Seite des Mainstreams. Dabei verströmt ihr fr-043: rove eine Atmosphäre, wie man sie selten zuvor in einer Demo gespürt hat. Welten lassen sie aus dem Mittelpunkt des Bildschirms entstehen. Schneebedeckte Berge, tiefe Schluchten, gewaltige Höhlensysteme zeigen sie uns. Dabei tobt sowohl auf der Oberfläche, als auch tief unten im Meer das Leben. Während metallische Fliegen die Lüfte bereisen, sich Metallstrudel an Öffnungen drehen und gewaltige Gitterwürmer gen Himmel strecken, pulsieren im kühlen Nass die Tentakel eines am Boden liegenden Wesens. Sensationell ist der Effekt, bei dem die Außenhaut der Greifarme aufplatzt und den Blick auf das magmahaltige Innenleben freigibt. Letztendlich ist es aber der 3D-Endloszoom, der selbst den bislang besten aus Andromedas Nuomenon in den Schatten stellt, der für unglaubliches Staunen sorgt. Getragen auf den Schwingen der Leichtigkeit offenbart sich dem Zuschauer ein imposantes, futuristisches Naturschauspiel, das Gänsehaut erzeugt. Wohlige Schauer - mit ein Verdienst des fantastischen Soundtracks von Wayfinder. Melodisch, aber irgendwie auch melancholisch gestaltet, verwandelt die Musik das aufregende visuelle Spiel in ein Erlebnis, welches das Herz erwärmt. Einen würdigeren Abschluss hätte man sich für die Demo-Competition der letzten Breakpoint-Party nicht wünschen können. Doch der Abspann in rove lässt hoffen. Von einem neuen Anfang ist da die Rede. Vielleicht nicht als Breakpoint, aber unter einem anderen Namen an einem anderen Veranstaltungsort. Wir sagen Danke Farbrausch! Das ist vielleicht euer bislang bestes und schönstes, weil stimmungsvollstes Werk. Hier passt einfach alles perfekt zusammen.
Imagine, TGGC / CodingCat / BluFlame, (2010)
Platzierung: 1st at Breakpoint 2010


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Triste, graue Wolkenkratzer. Unterdrückung. Kein Hoffnungsschimmer. Doch wo viel Schatten ist, ist auch viel Licht. Licht in Form von Regenbogen. Kreisförmige Lichtbänder, die durch die Hochhausschluchten flitzen, die Farbe an die Wände pinseln und die Tristesse vergessen lassen. TGGC, CodingCat und BluFlame zaubern nach ihrer wunderschönen Devmania 2009 Invitation Demo erneut ein sowohl technisch, als auch optisches Schwergewicht auf den Screen. Schon zu Beginn sehen die Debris-ähnlichen grauen Häuserblöcke fantastisch aus. Glänzen mit hoher Auflösung, schön herausgearbeiteten Details, tollen Schatten- und Unschärfeeffekten. Doch erst danach beginnt das wahre Feuerwerk. Imagine ist das erste ECHTE Highlight in der Kategorie 64k Intro des Jahres 2010. Auf keinen Fall verpassen!
Ergon, Frequency, (2010)
Platzierung: 3rd at Breakpoint 2010


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Wie einst Phönix aus der Asche, so steigt in Ergon eine Schlange aus den Tiefen eines roten Meeres hervor. Sie windet sich in gar prächtigen Farben, verformt sich zu einem Kreuz und zerteilt das Meer. Ergon liegt irgendwo zwischen den beiden meisterhaften 4k Intros Texas und Muon Baryon, greift es doch viele Ideen der beiden auf. Messerscharfe Texturen, brillante Fargebung und atmsophärische Musik und Synchro verleihen dem Werk von Frequency aber eine ganz persönliche Note. Einfach umwerfend und eine DER Überraschungen der Breakpoint 2010. Solch eine Wahnsinnstat hätte man den Jungs von Frequency niemals zugetraut, standen sie bislang doch eher selten im Rampenlicht. Video recorded by Capped.TV.
fr-062: the cube, Farbrausch, (2009)
Platzierung: 1st at The Ultimate Meeting 2009


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Wie wohl das Innenleben eines Würfels aussieht, hat man sich im Laufe der Jahre als Demo-Freak wohl schon öfters gefragt. Farbrausch geben uns hier eine beeindruckende Antwort - sofern man über mindestens eine Shader 3.0 kompatible Grafikkarte verfügt. Werkelt diese im Rechner, geht nach einem etwas zähen Beginn heftig die Post ab. Nach den ersten, netten, aber arg bunten Fischaugenzooms und zahlreichen Spheres wird ein dreidimensionales Ellipsenähnliches Objekt mit Schuppen überzogen, was auch aufgrund der tollen Farbgebung völlig abgefahren aussieht. Später dann teilt sich die Oberfläche in Treppchen auf, schiebt sich wieder zusammen, während der Hintergrund so wunderschön weiter lebt, wie schon zu Beginn der Show. Während man visuell von einem Höhepunkt zum Nächsten getrieben wird, ist es auch der perfekt zum Geschehen passende Soundtrack von Paniq, der einen nicht eine Sekunde lang zu Atem kommen lässt. Farbrausch zeigen mit ihrem fr-062 erneut ganz großes Shader-Kino - und Chaos, Fiver2 & Paniq nach The popular Demo und Debris wie eine gute Demo aussehen muss. Dieses Mal bedienen sie aber nicht den Massenmarkt, sondern beeindrucken mit abstrakter Echtzeitkunst die man in dieser Form nur in der Demoszene genießen kann. Also gut festhalten wenn man offen für die etwas andere Art von audiovisuellem Zauber ist. Dann reitet man nach rund einer Minute mit auf der Welle der Begeisterung. Im übrigen ist fr-062: the cube die erste Demo, die auf der .werkkzeug4-Engine basiert.
Blunderbuss, Fairlight, (2009)
Platzierung: 2nd at Main 2009


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Wie eines dieser modernen, spartanisch anmutenden aber höchst atmosphärischen Musikvideos, die inzwischen das WWW, YouTube und oftmals auch die Werbung überschwemmen, wirkt Blunderbuss von Fairlight. Der wunderschöne Soundtrack von Bliss, der hier einen ähnlichen Stil und melancholischen Gesang anschlägt wie die Brit-Pop-Superstars von Coldplay, wird von luftigen Shader-Wolken umtänzelt. In bunten Farben lösen sich die einzelnen Bestandteile auf, malen stimmungsvolle Linien auf den grauen Grund, während sie sich liebkosen und in Rauch auflösen. Blunderbuss ist so ungewöhnlich, vor allem in Bezug auf die Musik, aber auch ein echter Hit-Kandidat - nicht nur in der Demoszene. Wer Coldplay mag muss hier auf jeden Fall einmal reinhören - und wird von der Melancholie auf Wolken getragen.
Rudebox, Alcatraz, (2009)
Platzierung: 1st at Main 2009


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Nur ein Wort: Unglaublich! Passender kann man diese 4k Intro von Alcatraz nicht beschreiben. Unglaublicher Detailreichtum steckt in diesem kleinen Feuerwerk, sei es bezüglich der Effekte, der Objektvielfalt, der Farbgestaltung oder der Grafik im Allgemeinen. Unglaublich ist auch das Design, das fast schon eine Geschichte erzählt - und das in dieser kleinen Größe. Wo andere 4k Intro Effekte schlicht nacheinander abspulen, wird man hier von Anfang an mitgerissen. Wenn sich ein Quader über einer herrlichen Hügellandschaft reckt und streckt, dieser dann den Blick freigibt auf einen 'Panic Room' mit drehenden Ringen, die immer wieder in gewaltigen Shader-Explosionen auseinander spritzen. Atemlos geht es weiter. Durch einen Gesteinstunnel, an dessen Rändern Röhren angebracht sind, bevor der größte Paukenschlag mit einem Wechsel das Farbtons von Blau nach Orange eingeleitet wird. In bester Rupture-Tradition heizt ein Motorrad durch einen Canyon, der aus Quadern zu bestehen scheint. Shader-Dreck spritzt hinter ihm hoch, dass es eine wahre Freude ist. Noch nie hat es soviel Spaß gemacht, im Dreck zu wühlen - dank Gopher, und dank Powl!, der für den glasklaren, perfekt zum Thema passenden Drum'n Bass Soundtrack gesorgt hat. Demo-Kunst in 4096 Bytes!
Megademo 1, Hard Coders, (2009)
Platzierung: 1st at Riverwash 2009


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Basierend auf NVIDIAs Cuda-Technologie ist das Megademo 1 von der Newcomer-Gruppe HardCoders ein Werk, das leider nicht auf vielen Rechnern läuft. Dieses Video zeigt jedoch, was die Neulinge drauf haben und warum sie mit dieser Produktion die Riverwash-Party gewonnen haben. Die Gründe dafür? Nun, wir wissen es selbst nicht. Weder das Design, noch die gezeigten Effekte sind überragend. Man sieht viel Nettes, wie den 3D-Sportwagen, der im Windkanal getestet wird. Oder den legendären Juggler - nur höher aufgelöst und gleich mehrfach geklont als damals, anno 1986 auf dem Amiga. Ansonsten sieht man einen netten Zoom und fragt sich, warum die einzelnen Parts so uninspiriert aneinander geklatscht wurden. Grandios ist hingegen die Musik ausgefallen, von der es in der Original-Exe-Version gleich drei verschieden Stücke gab. Hier im Video wird der Track von Xceed gespielt - und der hat es mächtig in sich.
Frameranger, Fairlight / CNCD / Orange, (2009)
Platzierung: 1st at Assembly 2009


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Wenn legendäre Gruppen wie Fairlight zur Assembly kommen, dann haben sie in der Regel Großartiges im Gepäck. Ein Schwergewicht, etwas das die Massen hypnotisiert, begeistert, aus den Schuhen haut. Ein Werk, das eigentlich nur gewinnen kann. So etwas wie Frameranger. Vollgestopft mit leckeren 3D-Modellen, fantastischer Designkunst, wahnwitzigen Szenen und bombastischen Effektkracherei. Mehr als ein Jahr haben Fairlight, CNCD und Orange an Frameranger gesessen und sie ziehen alle Register ihres Könnens, beweisen, dass sie nicht umsonst bei namhaften Spielefirmen angestellt sind und an Hammer-Spielen für die neue Konsolengeneration arbeiten. Hier trifft Need for Speed auf die Transformers, ohne dieses grandiose Szenedemo-Design zu vernachlässigen. Wir sehen rasante Verfolgungsjagden mit einem vor Details nur so strotzenden Sportwagen. Stylisch bohren sich hinter ihm Steinringe in den Boden, zerbröseln Alles, was da kommt, bevor die Stadt erreicht wird. Hier winden sich die Fairlight-typischen Ribbons an den Wänden entlang, doch das nächste Übel wartet schon. Ein gigantischer Spinnenroboter ist dem Boliden auf den Fersen. Staub, Partikel, Rauch wirbeln auf, aus deren Dunstschwaden sich das Fahrzeug in einen Roboter transformiert. Dann beginnt der Kampf, der mit rasanten Schnitten, tollen Einstellungen und jeder Menge Krawall aufwartet. Das war der Game-Teil dieser Demo, der echte Szene-Teil folgt auf dem Fuß. Animierte Bilder werden mithilfe von 3D-Rasterbars inszeniert. Kugeln zerbersten, lassen die im Inneren eingeschlossene blutrote Flüssigkeit auf fantastische Art überschwappen. Hier wird ein technischer Aufwand betrieben, wie wir ihn lange nicht mehr gesehen haben. Dabei ist es noch nicht einmal der 3D-Bombast allein, der begeistert. All die kleinen Grafiken, dieser unvergleichliche Logo-Stil, den die Grafiker Destop und Mazor zeigen, das zeugt von purer Liebe zur Demoszene. Hier verschmelzen Demo-Designkunst und Game-Power auf perfekte Art und Weise. Nachdem der Adrenalinpegel gut sieben Minuten lang in immer höhere Dimensionen geklettert ist wissen wir, dass hier eine, wenn nicht gar DIE Killer-Demo des Jahres 2009 vorliegt. Aber genug jetzt - erstmal Durchatmen!
Muon Baryon, Youth Uprising / Ümlaüt Design / Outracks, (2009)
Platzierung: 1st at Assembly 2009


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Wenn man Werke wie Muon Baryon sieht, dann muss man fast schon sagen, dass 4k Intros die Demos von heute sind. Es ist schier unglaublich, welcher Detailreichtum, welche Farbepracht und Abwechslung heutzutage in den kleinen Dingern stecken. Youth Uprising verblüffen uns mit einem Kugelspiel der ganz besonderen Art. Goldene Kugeln steigen aus dem Meer herauf, werden zerteilt, morphen zu einem Würfel und setzen einen unglaublichen Tanz fort, der begleitet wird von atmosphärischer Musik und faszinierenden Spiegelungen und Schattenspielen. Wie eine Säule schießen sie gen Himmel, der wunderschön strahlenden Sonne entgegen, werden erneut von einem Gitter zerteilt, während sich der Betrachter im aufregenden Spiegellabyrinth verliert. Brillanter, fantastisch aussehender Wahnsinn! Nur leider sind die Anforderungen an die Hardware wirklich extrem.
Lunaquatic, BluFlame, (2009)
Platzierung: 1st at Evoke 2009


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Inspiriert vom Online-Spiel Dark Athena sei Lunaquatic, so sagen die Macher dieser 4k Intro. Warum genau, das können sie nicht sagen. Aber das kann uns auch egal sein, denn Lunaquatic ist so wunderbar schön, dass man sich an den tollen Farben, den herrlichen Wasserbewegungen und Spiegelungen des Sternenmeers gar nicht satt sehen kann - und möchte! Simuliert wird hier Wasser in Perfektion. Wellen schlagen engelsgleich an der Oberfläche des Ozeans, stimmungsvoll geht die Nacht in den Tag über, wird später wieder von einem wundervollen Sternenmeer am Himmel abgelöst. Und über allem schwebt ein Würfel. Er windet sich, dreht sich, droht in einem Wasserstrudel unterzugehen, und kämpft sich doch wieder empor. Die Sterne spiegeln sich auf seinen Seiten, hüllen ihn ein in ihrem schimmernden Schein. Es ist so schön, was BluFlame hier geschaffen haben. Endlich wurde ihre Arbeit auch fürstlich belohnt, denn auf der Evoke 2009 haben sie endlich das bekommen, woran sie so lange gearbeitet haben: den Platz ganz oben auf dem Treppchen. Zu Recht!

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