Test: Cold Blood (Action-Adventure)

von David



Cold Blood
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Gestatten, mein Name ist... wer hier an James Bond denkt, liegt falsch. Im Action-Adventure Cold Blood tritt der Spieler als Agent ihrer Majestät John Cord in Aktion. Der britische Auslandsgeheimdienst MI6 schickt Cord nach Volgia, um das Verschwinden des amerikanischen Agenten Kiefer aufzuklären ...

Handlung/Story:

Gestatten, mein Name ist... wer hier an James Bond denkt, liegt falsch. Im Action-Adventure Cold Blood tritt der Spieler als Agent ihrer Majestät John Cord in Aktion. Der britische Auslandsgeheimdienst MI6 schickt Cord nach Volgia, um das Verschwinden des amerikanischen Agenten Kiefer aufzuklären. Dabei wird Cord vom Terrorregime Volgias gefangengenommen und verhört. Die Story von Cold Blood wird größtenteils in diesem Verhör erzählt, als sich Cord erinnert, was vor seiner Gefangennahme geschah.

Spielbarkeit/Gameplay:

Bei der Reise durch Volgia tritt man immer alleine an, gelegentlich helfen einem die Einheimischen oder die Widerstandbewegung VFF. Zu Beginn des Spiels lenkt ein Mann z.B. die Wachen ab, damit man unbemerkt in ein Gebäude eindringen kann. Vermasselt man das, kratzt der Helfer aber recht schnell die Kurve und dann darf man den Kugelhagel alleine ausbaden. Schusswechsel sollte man in Cold Blood ohnehin vermeiden, da die lauten Geräusche noch mehr Wachen anlocken und es somit umso schwieriger wird zu überleben. Aber keine Angst, um die Wachen auszutricksen gibt es genug Mittel und Wege: Man kann sich à la Mission Impossible verkleiden, oder wie in Dark Project an die Gegner heranschleichen um sie niederzuschlagen. Ganz harte Typen können natürlich alles niedersemmeln - allerdings empfiehlt sich das aus o.g. Gründen nicht.

Auch Spionage gehört zu Cords Aufgaben, schließlich will er ja Kiefer finden. An die benötigen Daten kommt man allerdings nicht ganz einfach ran. Selbst in Volgia verfügen die bösen Buben über allerlei HiTech-Spielzeug, das die brisanten Informationen natürlich gut schützt. Da Cord aber nun mal kein Hacker ist, sondern ein Topagent, haben sich die Entwickler von Revolution Software eine nette kleine Sache einfallen lassen: den Remora. Dieser kleine Computer wird am Handgelenk getragen und hat so einiges drauf. Er kann sich z.B. ohne größere Probleme in feindliche Computer-Terminals hacken und die benötigten Informationen speichern. Das wohl Praktischste am Remora ist die kleine Radarkarte auf der man die nähere Umgebung genau sehen kann.

Leider hat es Revolution Software verpasst eine anständige Maussteuerung hinzubekommen. Steuertechnisch gesehen ist Cold Blood eigentlich eine kleine Tortur. Cord wird über die Pfeiltasten der Tastatur gesteuert, ähnlich wie in Grim Fandango oder im bald erscheinenden Monkey Island 4. Dieses Steuerprinzip hat aber seine Macken: es ist recht unpräzise und auch recht umständlich. Cord bleibt ständig an irgendwelchen Ecken hängen, oder man schafft es erst im dritten Anlauf mal eine Tür so zu treffen, dass man durch sie hindurch gehen kann. Es ist sehr schade, dass die misslungene Steuerung einen Großteil des Spielspaßes zunichte macht. Mit einer anständigen Point & Klick-Steuerung - wie in guten alten Adventure-Tagen - wäre für Cold Blood durchaus eine Wertung im 80er Bereich drin gewesen.

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