Manchmal kommen sie wieder
Eigentlich hatte Samanosku Akechi den Dämonenführer Nobunaga Oda ja im ersten Teil dahin zurück verbannt, wo er nach seiner Ermordung in der Schlacht von Okehazama schon längst hingehört hätte - nämlich ins Reich der Toten. Aber ein Oberschurke wie Nobunaga verschwindet natürlich nicht so einfach von der Bildfläche. So taucht der Dämonenfürst nur wenige Jahre nach den Ereignissen in Onimusha wieder auf, um mit seiner Höllenarmee nun ganz Japan zu unterwerfen. Doch als er und seine Krieger mordend und brandschatzend durchs Land ziehen, machen sie einen folgenschweren Fehler.
Eines der Dörfer, die der skrupellosen Machtgier zum Opfer fällt, ist nämlich das Heimatdorf des Clanführers Jubei Yagyu. Und als dieser erfährt, dass all seine Freunde und Angehörigen brutal abgeschlachtet wurden, beginnt ein gnadenloser Rachefeldzug, der den jungen Samurai immer tiefer in eine bombastisch inszenierte Story verstrickt, wie sie nur Capcom erzählen kann.
Grandioser Auftakt
Bereits das spektakuläre Intro ist eine grafische und atmosphärische Meisterleistung und stimmt perfekt auf das bevorstehende Abenteuer ein. Dieses beginnt, als Jubei, für dessen Aussehen übrigens der bereits verstorbene japanische Schauspieler Yusaku Matsuda ("Black Rain") Pate stand, sein Heimatdorf in Schutt und Asche vorfindet und von einer geheimnisvollen Stimme zum örtlichen Schrein gerufen wird. Doch kaum übernehmt Ihr die Kontrolle über den jungen Samurai, tauchen auch schon die ersten Dämonen auf und wollen Euch ans Leder.
Nur gut, dass Jubei ein exzellenter Schwertkämpfer ist und auch übernatürlichen Gegnern elegant den Garaus machen kann. Gegen Nobunaga selbst muss er aber natürlich schwerere Geschütze auffahren und so folgt er den Anweisungen einer geisterhaften Erscheinung, die ihm eine von fünf geheimnisvollen Kugeln überlässt, mit deren Hilfe Jubei nicht nur Dämonenseelen absorbieren, sondern später auch den Herrscher der Dämonen besiegen kann.