Test: Superman: Shadow of Apokolips (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Superman: Shadow of Apokolips
Entwickler:
Publisher: Infogrames
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Nach Batman und Spiderman gibt sich nun auch der Vater aller Superhelden die Ehre auf der PS2. So dürft Ihr in Superman - Shadow of Apokolips endlich auch mit Clark Kents Alter-Ego auf Cartoon-lastige Bösewichtjagd gehen. Bisher waren Superman und Videospiele aber ja bekanntlich alles andere als gute Freunde. Ob Infogrames´ jüngste Versoftung dabei eine rühmliche Ausnahme darstellt oder der Spielspaß nicht einmal mit Supermans Röntgenblick aufzuspüren ist, erfahrt Ihr in unserem Testflug um und durch das Cell-geshadete Metropolis.

Immer Ärger mit Luthor

Damit Superman nicht zur Ruhe kommt, haben Lex Luthor und Darkseid mal wieder einen Plan zur Weltbeherrschung ausgeheckt. Zusammen mit Livewire, Parasite, Metallo und einer Armee blecherner Interbots haben sie sich die Entführung aller qualifizierten Wissenschaftler vorgenommen, die für sie an einer ultimativen Energiewaffe basteln sollen. Doch bevor sie Superman damit ein für alle mal den Garaus machen und sich Metropolis unter den Nagel reißen können, versuchen sie die Öffentlichkeit mit taktischen Ablenkungsmanövern auf eine falsche Fährte zu bringen.

Zwischen Sakko und Latex-Dress

Auch Clark weiß anfangs nicht, was Luthor im Schilde führt und mit wem er alles gemeinsame Sache macht. Doch das hält ihn natürlich nicht davon ab, den Dingen auf den Grund zu gehen und das anrüchige Vorhaben zu vereiteln. Dabei muss sich der Spieler aber nicht von Anfang bis Ende mit blauem Latexanzug und rotem Umhang ins Getümmel stürzen, sondern operiert auch mal verdeckt als unscheinbarer Reporter Clark Kent. Solche Undercover-Einsätze sind allerdings selten und insgesamt stehen eindeutig fulminante Superkräfte statt taktischer Stealth-Action im Vordergrund. Praktische Superkräfte

So könnt Ihr nicht nur pfeilschnell durch die Lüfte jagen, tonnenschwere Objekte hieven, Rammattacken ausführen und reihenweise Gegner mit bloßer Faust vermöbeln, sondern mit dem Röntgenblick auch verdächtige Türen, Mauern oder Kisten durchleuchten, mit dem Eisatem Brände löschen, überhitzte Aggregate kühlen oder Hindernisse aus dem Weg pusten und mit dem Hitzestrahl selbst dickste Panzerungen knacken, während Euch eine handliche Lock-On-Funktion einen anvisierten Gegner nie aus den Augen verlieren lässt.

Wo bin ich, wo muss ich hin?

Zudem könnt Ihr dank zoombarer Ego-Perspektive auch manuell scharf schießen und bei der Kameraführung zwischen fixer Verfolgerperspektive und dynamischer Einstellung wählen. Die Übersicht geht aber dennoch des Öfteren flöten und auch die transparente Darstellung sichtversperrender Objekte kann nicht immer überzeugen. Selbst das Miniradar erweist sich oft als irreführend - von den teils alles andere als eindeutigen Missions-Briefings ganz zu schweigen. Dieser Umstand kann besonders dann ziemlich frustrierend sein, wenn auch noch ein harsches Zeitlimit tickt.

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