Test: SX Superstar (Rennspiel)

von Jens Bischoff



SX Superstar
Entwickler:
Publisher: Acclaim
Release:
kein Termin
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ab 34,75€
Spielinfo Bilder  
Mit Motocross-Spielen hatte Acclaim bisher noch nie großen Erfolg - wir erinnern nur an die grauenvollen virtuellen Ausritte mit Supercross-Ikone Jeremy McGrath. Warum sich also nicht an Climax wenden, die ja schon den ganz passablen Offroad-Funracer ATV 2 für Acclaim entwickelt hatten und mit Moto GP 1 & 2 auch bewiesen haben, Motorradrennen erster Güte abliefern zu können. Ob SX Superstar die Vorzüge beider Arbeiten gekonnt vereint oder nicht, verraten wir Euch anhand unseres Testrides.

Nur keine Vorurteile

Erste Zweifel aufgrund des günstigen Verkaufspreises lassen wir außen vor und stürzen uns sogleich aufs Hauptmenü. Der dortige Mangel an Spielmodi und -optionen lässt uns jedoch glauben, keine Test-, sondern lediglich eine Demo-Version in Händen zu halten. Doch dem ist nicht so - Einzelrennen gegen Freund oder CPU sowie ein Karrieremodus sind wirklich alles, was SX Superstar inhaltlich zu bieten hat. Nun gut, vielleicht ist die Supercross-Laufbahn ja so umfang- und abwechslungsreich, dass man andere Spielmodi gar nicht vermisst.

Aller Anfang ist schwer

Nachdem man sich sein digitales Alter Ego aus acht Fahrern und Fahrerinnen herausgepickt hat, findet man sich in einem heruntergekommen Apartment mit einer mindestens genauso heruntergekommenen Freundin wieder - zumindest, wenn man sich für einen männlichen Charakter entschieden hat. Doch keine Angst: sowohl Eure Bleibe als auch Eure Begleitung sind nur vorübergehend, denn schließlich seid Ihr ja auf und dran SX Superstar zu werden und mit kessen Bienen in schicken Traumvillen zu residieren. Ohne Fleiß kein Preis

Doch zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen! Sprich: Ihr müsst Rennen gewinnen, um Siegprämien und Sponsorengelder einzustreichen, damit sich Euer Konto füllt und Ihr mit immer besseren Bikes, Buden und Mädels aufwarten könnt. Der virtuelle Saisonkalender ist Euch dabei bis auf ein paar optionale Events fix vorgegeben und Basteleien am Motorrad oder Veränderungen am Setup sind auch nicht drin. Ihr kauft Euch mit dem nötigen Kleingeld einfach das gewünschte Bike im Laden um die Ecke, meldet Euch zum nächsten Rennen an und schon geht`s los.

Öder Alltag

Hin und wieder bekommt Ihr Anrufe von Eurem Manager, Euren Eltern oder Leuten, die sich einfach verwählt haben und müsst Faxe mit Sponsorenangeboten durchforsten. Dabei gilt es den Kontostand stets im Auge zu behalten, bei Bedarf neue Maschinen anzuschaffen oder alte Kisten zu verhökern sowie das passende Gefährt fürs nächste Rennen zu wählen. Alles in allem ist der Alltag als angehender Supercross-König aber alles andere als aufregend oder abwechslungsreich und auch die Präsentation ist eher nüchtern.
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