Test: Gladius (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Gladius
Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
28.11.2003
28.11.2003
28.11.2003
Spielinfo Bilder  
Das alte Rom scheint lebendig wie noch nie. Nach der Filmbranche hat auch die Videospiel-Industrie das antike Kaiserreich wieder für sich entdeckt. Doch wo die einen auf rasante Streitwagen-Duelle, strategische Kriegsplanung oder blutige Arena-Action setzen, will Lucas Arts mit Gladius rundenbasierte Strategie-Rollenspiele wieder in Mode bringen. Ob mit Erfolg oder nicht, erfahrt ihr im Testbericht.

Die Ruhe vor dem Sturm

Ein unsicherer Frieden liegt über den Ländern von Gladius als Ursula und Valens losziehen, um die besten Gladiatoren im ganzen Kaiserreich zu werden. Während Barbarentochter Ursula anfangs einfach nur der erdrückenden Obhut ihres Vaters entfliehen will, möchte Gladiatorensohn Valens unbedingt in die Fußstapfen seines ermordeten Daddys treten und die jäh beendete Familientradition erfolgreich fortsetzen. Wessen Abenteuer ihr hautnah erleben wollt, bleibt euch überlassen, letztendlich sind die Schicksale der beiden aber unzertrennlich miteinander verflochten und viel weitreichender als zunächst vermutet.

Geländevorteile: Am Anfang werdet ihr über ein Tutorial mit Steuerung und Spielmechanik vertraut gemacht (GC).

Todgeweihte mit Mannschaftsarzt

Nebenbei bestimmt die Charakterwahl auch den künftigen Schwierigkeitsgrad und Ausgangsort, denn während Ursula sich zunächst im rauen Nordagh einen Namen machen muss, mischt sich Valens von Anfang an im kaiserlichen Imperia unter die Todgeweihten. Bis zum Finale im Kolosseum von Caltha müssen beide aber erst jede Menge regionaler Ligen, Turniere und Meisterschaften bestreiten sowie fleißig Mitstreiter rekrutieren und ausbilden.

Gekämpft wird nämlich meist in Teams und wirklich sterben tut in den Arenen aufgrund erstklassiger ärztlicher Versorgung schon lange niemand mehr. Zufallsbegegnungen außerhalb der Kampfarenen können hingegen jederzeit tödlich enden. Doch wer auf der Reise zum nächsten Austragungsort die Straßen nicht verlässt, hat ohnehin nichts zu befürchten und zu entdecken gibt es abseits der Wege auch nicht viel.

Magere Spielwelt: Die Weltkarte dient eigentlich nur zum Pendeln zwischen den einzelnen Arenen (Xbox).

Meister aller Klassen

Spielablauf und Steuerung werden euch über ein begleitendes Tutorial ausführlich erklärt und selbst Ladepausen werden zur Beantwortung häufiger Fragen genutzt. Dabei ist das Spielprinzip eigentlich recht einfach: Ihr tingelt von Stadt zu Stadt, besorgt euch in der örtlichen Schenke Informationen und Ausrüstung, rekrutiert bei Bedarf ein paar willige Kämpfer und nehmt an verschiedenen Liga-Wettbewerben teil. Für Siege kassiert ihr Pokale, die euch zur Teilnahme an regionalen Turnieren berechtigen, an deren Ende der Gewinn der Landesmeisterschaft und die Weiterreise ins nächste der insgesamt vier Gladiatorenreiche steht.

Kommentare

Neboolah schrieb am
naja ich find nach vandal hearts 2 der beste Titel denn ich als zeitvertreib spiele so spiele sind halt langwierig und supi
Felian schrieb am
Gut, das Spiel ist zugegebenermaßen recht nett. Nur in dem Genre gibt es für mich b essere Spiele, meiner Meinung nach. Namentlich Vandal Hearts 1 und 2, Ogre Tactics und Final Fantasy Tactics für die PS.
Gut gefällt mir bei dem Spiel, dass man sich recht frei bewgen kann, dass die cHarakterentwicklung sehr frei ist, und dass man eine Spielwelt ha die eher wenig beachtung fand in der Vergangenheit.
Hingegen schlecht finde ich das dieses SPiel recht schnell langweilig wird. Schon nach knappen 15 Kämpfen hatte ich keine Lust mehr, da es sehr oft das gleiche ist, auch die Angesprochenen Ruckler auf der PS2 sind nervig, in der Tat
IMO ist diese Wertung durchaus relaistisch und zutreffend.
johndoe-freename-58653 schrieb am
Seht doch endlich mal ein dass selbst eure Einschätzung, dass das Spiel zum beispiel höhere Wertungen bekommen hätte sollen überhaupt nicht passend sind.
Egal wie objektiv ein Magazin sein kann, es bleibt immer ein rest von subjektiver Einschätzung erhalten.
Und nur weil ein Hersteller endlich mal genau euren Geschmack getroffen hat, heisst es nicht, dass die Spiele gleich die besten sind. Es sind die besten Spiele für euch vielleicht, aber Wertungen um die 90 haben meiner Meinung nach nur Spiele verdient, bei dem fast jeder normale Spieler sagen kann - ob die Spielrichtung im normal liegt oder auch nicht - :\"das spiel ist geil\"
Ich finde die Wertungen ganz ok, die Momentan vergeben werden, man kann nicht jedem Spiel 90 geben und 82 ist sicherlich keine schlechte sondern in meinen augen sogar eine gute wertung.
n!cker schrieb am
Ich glaubs nicht!! der gamecube schneidet zum 1. mal besser ab als die ps2!!!!!!!
Wie hat er denn das geschafft?
Also ich geh und trink ein Glas Sekt, denn sowas muss gefeiert werden :roll:
das spiel find ich aber nicht so toll. :(
fin (*Prost*)
schrieb am