Test: Syphon Filter: The Omega Strain (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Syphon Filter: The Omega Strain
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
07.07.2004
Spielinfo Bilder  
Die Syphon Filter-Serie hatte auf der guten alten PSone seinerzeit viele Anhänger. Doch erst jetzt beschert uns Sony mit Teil 4 die lang erwartete PS2-Premiere. Dafür ist diese sogar online spielbar und richtet sich inhaltlich sowohl an Veteranen als auch an Neueinsteiger, da die Ereignisse der Vorgänger zusammengefasst werden.

Neue Helden braucht das Land

Die erste Überraschung dürfte aber weniger die neue Online-Komponente sein, sondern eher, dass ihr erstmals nicht in die Rolle von IPCA-Chefagent Gabe Logan schlüpft. Stattdessen bastelt ihr euch selbst ein Alter Ego. Mit diesem stellt ihr euch dann der jüngsten Bedrohung des tödlichen Syphon-Filter-Virus‘ sowie terroristischer Fadenzieher.
Neues Outfit gefällig? - Je weiter ihr im Spiel fortschreitet, um so umfangreicher werden die Möglichkeiten der Charaktergestaltung.
Im Laufe des Spiels könnt ihr auf einen immer umfangreicher werdenden Charakter-Editor zurückgreifen, um euren Protagonisten zu individualisieren: Könnt ihr anfangs nur Geschlecht, Statur, Haut und Konterfei bestimmen, kann man sich später auch neu einkleiden, diverse Kopfbedeckungen sowie Brillen aufsetzen, Abzeichen anheften oder Tattoos stechen. Auch die Haarfarbe, der Bartwuchs, das Make-Up oder die Tarnfarbe laden zum Experimentieren ein. Die Möglichkeiten steigern sich von Auftrag zu Auftrag und bieten unzählige Kombinationen.

Dressed to kill

Wer jetzt meint, das sei alles nur oberflächlicher Schnickschnack, sollte jedoch bedenken, dass das Aussehen zumindest online eine gewisse Rolle spielt: So wäre es zum einen doch langweilig, wenn alle Spieler nur als Gabe-Logan-Klons herumliefen oder sich anderweitig nicht unterscheiden würden. Zudem erkennt man am Aussehen oft auch, wie fortgeschritten der entsprechende Spieler ist.

Unrühmlicher Abgang eines unachtsamen Yakuza-Offiziers: Tanaka-San musste auf dem stillen Örtchen dran glauben...
Laufen Newbies alle noch annähernd im gleichen Outfit herum, erkennt man Profis an seltenen oder völlig unbekannten Klamotten und Accessoires. Zudem hebt man sich ja gerne etwas von der Masse ab und freut sich auch bei Rollenspielen über besonders facettenreiche Charaktergestaltungen.

Allrounder oder Spezialist

Ein individuelles Spielerprofil kann man sich aber auch noch anderweitig zulegen. So habt ihr beispielsweise die Möglichkeit, bei euren Einsätzen vorwiegend auf Schusswaffen, Stichwaffen, Betäubungsutensilien, Granaten oder Scharfschützengewehre zurückzugreifen, um spezielle Dienstgrade und Waffen zu erhalten. Eure Fähigkeiten werden dadurch zwar nicht unmittelbar besser, aber die entsprechenden Extrawaffen können weitere Beförderungen teils erheblich erleichtern. Jedenfalls sorgen solche rudimentären RPG-Elemente für einen deutlichen Motivationsschub, denn je besser eure Ausrüstung ist, desto effektiver wird eure Spielweise.



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