Solide VorstellungIm Prinzip bekommt ihr auf der PSP all das, was euch bereits Juiced geboten hat: Im Arcade-Modus rast ihr in vorgegebenen Flitzern über die Kurse und schaltet dabei immer neue Herausforderungen und Fahrzeuge frei. Diese könnt ihr anschließend in angepassten Rennen benutzen, die ihr ganz nach euren Vorlieben gestaltet. Im Mittelpunkt steht jedoch der Karrieremodus, in dem ihr bei guten Leistungen nicht nur Cash, sondern auch Respekt von euren Konkurrenten erntet. Während der eine die Aufmachung eures Boliden total klasse findet, werdet ihr von anderer Seite für euren Fahrstil
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Die Wagenmodelle lassen noch manche Details vermissen. |
bewundert. Rempelt ihr euch jedoch durch und startet unfaire Attacken, kann es sein, dass ihr den zuvor mühsam erarbeiteten Respekt schnell wieder einbüßt. Tretet ihr zu Beginn noch alleine zu den Events an, melden sich schnell andere Fahrer bei euch, mit denen ihr eine eigene Renncrew aufbauen könnt.
Die Wette gilt...Vor jedem Start habt ihr auch auf der PSP die Möglichkeit, durch Wetten Extrakohle abzusahnen. Zum Glück seht ihr, mit wie viel Leistung die Konkurrenten an den Start gehen und könnt euch so den Wettpartner gezielt aussuchen. Die KI ist mit ihren unterschiedlichen Charakterwerten relativ fordernd, macht aber auch immer wieder Fahrfehler. In diesem Zusammenhang kommt auch das Distress-System von Juiced zum Zuge, das den Stresszustand von Fahrern simuliert. Klebt ihr z.B. am Heck des Vordermanns, erscheint über seinem Auto ein Ausrufezeichen und ihr könnt davon ausgehen, dass er unter gewaltigem
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Trotz Tag- und Nachtrennen sind die Strecken nicht gerade abwechslungsreich ausgefallen. |
Druck steht und schon bald einen Fehler machen könnte. Zwar geht man nicht so weit wie bei SCAR oder Evolution GT, doch ist dieses Feature eine nette Zugabe.
Flotter SpaßAn Veranstaltungen findet sich nahezu alles, was angesagt ist: Neben Standardrennen nehmt ihr auch an Extermination-Ausscheidungen teil, achtet bei Sprints auf das optimale Timing beim Schalten, liefert euch Duelle mit anderen Crew-Anführern oder zeigt in Angeber-Wettbewerben, welche Manöver wie Drifts oder gar 360°-Drehungen ihr auf dem Kasten habt. Im Vergleich zum normalen Renngeschehen lassen die Angebereien spielerisch jedoch zu wünschen übrig, da es bis auf Respekt-Punkte hier nichts zu gewinnen gibt und ihr immer wieder nur die Liste möglicher Tricks abklappert. Auch im Adhoc-Modus könnt ihr alle Modi von Arcade bis Karriere mit bis zu fünf Teilnehmern nutzen. Zusätzlich bietet euch eine Game Sharing-Funktion schnelle Duelle mit maximal zwei Spielern. Negativ fallen vor allem die ewig langen Ladezeiten vor dem Rennbeginn aus, die fast schon an Midnight Club erinnern. Doch im Vergleich zum Rockstar-Titel werden bei Juiced keine Rennen in einer riesigen, offenen Stadt geboten - stattdessen sind die Strecken hier durchweg eingegrenzt.