Handwerk hat goldenen Boden
Wer würde nicht gerne als reicher und angesehener Kaufmann die Geschicke einer Stadt im späten Mittelalter mitbestimmen!? Dass es dazu mehr braucht als bloßes Verhandlungsgeschick und einen dicken Dukatenbeutel wissen wir spätestens seit Fugger, dem legendären Urahn von Die Gilde.
All die viele Drecksarbeit, die Bestechung und die Intrigen beispielsweise, die nötig sind, um endlich an die Spitze der Hierarchie zu gelangen. Der Grundpfeiler, auf dem all das ruht, bildet jedoch stets ein solides Handwerk - bisher jedenfalls: Denn mit dem neuen Add-On "Die Gilde: Gaukler, Gruften und Geschütze" werden auch recht unehrenhafte Berufe Einzug halten.
Drei neue Professionen
Neben dem grundsoliden und keinesfalls ärmlichen Schneider werdet Ihr nämlich auch als schauriger Friedhofswärter oder unsteter Gaukler tätig sein können. Was der Bestatter dort auf dem Gottesacker treibt, ist für damalige Verhältnisse schlicht gottlos, aus heutiger Sicht aber höchst vergnüglich:
Flugs noch einen buckligen Lakaien wiederbelebt, mausert er sich mit jedem neuen Ausbau mehr zum verabscheuungswürdigen Nekromanten. Der Gaukler - im Spiel leider herabwürdigend als "Zigeuner" bezeichnet - schickt seine Bettler im großen Stil zum Schnorren und verkauft vermeintlich unnützes Kinderspielzeug.
Gerade die beiden letzten Berufe werden - wie etwa der Alchimist schon im Grundspiel - ihre Rohstoffe selbst sammeln dürfen und bieten nebenbei auch so manch clevere Einkommensquelle. Aufgrund dessen werden sie sich spielerisch doch ziemlich deutlich von den bisher bekannten abheben sowie ganz eigene Vor- und Nachteile bieten. Da eine derart außergewöhnliche Beschäftigung wenig Ansehen genießt, wird der Einstieg in ein öffentliches Amt auch nur in beschränktem Umfang möglich sein.
Viel Neues
Neben den neuen Berufen und ihren speziellen Waren warten auch einige neue Gebäude auf Euch. So wird das Domizil als gehobener Sitz auf dem Lande hinzukommen, das sich ganz Großspurige auch zum Schloss erweitern dürfen.