Unter BeschussEs herrscht eine trügerische Stille. Ich befinde mich in der Rolle von Captain Mitchell mit meinem Team aus drei weiteren Ghosts auf einem Hügel oberhalb eines Rebellenlagers. Unser Auftrag: Säubert das Gebiet von feindlichen Stellungen. Ich pirsche mich langsam vor. Plötzlich zischt es und BOOM! Kurz vor mir schlägt eine Rakete mit einer Ohren betäubenden Explosion in den Wüstenboden ein. Mist, sie haben uns entdeckt! Mit dem Zielfernrohr meines Scharfschützengewehrs suche ich vorsichtig nach dem Feind, doch es ist nichts zu sehen. BOOM, der nächste Einschlag! Wo haben sich die Mistkerle verschanzt? Zum Glück kann ich auch hier wieder auf die Drohne zurückgreifen - und das besser als je zuvor: Anstatt nur Befehle über die taktische Karte zu geben, steuert ihr sie jetzt auch aktiv und müsst euren Blick nicht länger nur auf das kleine Bild im Bild des Cross-Com richten, sondern verfolgt die Aufnahmen eurer Drohne mit einem Druck auf den rechten
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Die Explosionen und Raucheffekte sind eine Augenweide. |
Bumper im Vollbild. Dadurch seht ihr ganz genau, wo sich eure Gegner aufhalten. Mit der mobilen Versorgungsstation könnt ihr genau so verfahren und sie z.B. als Späher losschicken. Gleichzeitig bekommt ihr hier auch frische Munition oder werdet medizinisch behandelt.
TeamworkZur Sicherheit lasse ich die Drohne wieder aufsteigen, damit sie nicht von den Rebellen zerstört wird, die dank meiner Aufklärungsarbeit im HUD und auf der taktischen Karte markiert wurden. Jetzt kann ich mich mit meinem Team aufmachen, die feindlichen Truppen zu erledigen. Die Befehlsmöglichkeiten wurden praktisch 1:1 vom Vorgänger übernommen: Ihr versetzt die Mitstreiter entweder in den Späher- oder Angriffsmodus, schickt sie zu der mit dem Cursor markierten Stelle oder gebt ihnen den Befehl, sich an eurer Position neu zu gruppieren. Genau wie die Kollegen von Rainbow Six verhalten sich auch die Ghosts beim Vormarsch meist clever und suchen selbstständig nach guten Deckungsmöglichkeiten. Aufteilen lässt sich das Team dagegen immer noch nicht. Dafür gibt es eine wirklich coole Neuerung: Genau wie bei der Drohne dürft ihr auch auf die Vollbild-Sicht eurer Kameraden
umschalten, was euch einen großen taktischen Vorteil bescheren kann. Selbst Befehle lassen sich aus dieser Ansicht heraus erteilen, so dass ihr euch aus mehreren Blickwinkeln heraus einen Überblick über das Kampfgebiet machen könnt. Neu im Team ist der Sanitäter, der darauf spezialisiert ist, verwundete Kameraden wieder fit zu machen - so müsst ihr nicht immer selbst den Notarzt spielen, sondern könnt euren Sani mit Sperrfeuer decken, während er die Verletzten versorgt. Selbstverständlich könnt ihr auch selbst auf die Fähigkeiten des Sanitäters zurückgreifen, um eigene Wunden verarzten zu lassen. Allerdings könnt ihr nicht immer auf die Hilfe der Ghosts zählen, denn ab und zu müsst ihr euch auch alleine durch die staubigen Kulissen schlagen, die in der fertigen Version mit einem dynamischen Tag-/Nachtwechsel aufwarten werden.