Test: Ghost Recon: Advanced Warfighter 2 (Shooter)

von Michael Krosta



Ghost Recon: Advanced Warfighter 2
Publisher: Ubisoft
Release:
06.03.2007
kein Termin
12.12.2008
23.08.2007
23.08.2007
Spielinfo Bilder Videos
Captain Mitchell und sein Ghost-Team kommen nicht zur Ruhe: Obwohl sie vor einem Jahr in Ghost Recon: Advanced Warfighter einen Putsch niedergeschlagen und sowohl den mexikanischen als auch den US-Präsidenten vor den Rebellen gerettet haben, geht erneut eine Gefahr von Mexiko aus. Werden es die Ghosts auch im zweiten Teil schaffen, die USA und Mittelamerika vor dem drohenden Chaos zu bewahren und dabei sogar den hervorragenden Vorgänger übertreffen?


Das alte Gefühl

Wer bereits Erfahrungen mit dem ersten Xbox 360-Einsatz der Spezialeinheit gesammelt hat, wird sich auch bei Advanced Warfighter 2 sofort heimisch fühlen: Die grundlegende Spielmechanik wurde 1:1 vom Vorgänger übernommen. So hechtet oder schleicht ihr euch langsam an das markierte Ziel heran, haltet die Augen nach feindlichen Truppen offen und orientiert euch mit Hilfe der taktischen Karte sowie des Kompasses, der ständig auf dem HUD eingeblendet wird. Dies macht Sinn, denn eure Kameraden sind bei ihren Funksprüchen jetzt sehr viel präziser: Anstatt eines oberflächlichen "Gegner gesichtet" tönt jetzt z.B. ein "Zwei, nein, drei Gegner südwestlich auf dem Dach" aus dem Funkgerät, was euch die Lage sehr viel besser einschätzen lässt. Auch das HUD markiert identifizierte Gegner wie gewohnt mit einem roten Rahmen, so dass euch auch Feindbewegungen nicht entgehen. Überhaupt ist das überarbeitete Cross Com eine feine Sache: Ihr bekommt nicht nur Übertragungen der Helmkameras eurer Mitstreiter geliefert, sondern werdet auch anhand von Videoeinspielungen
Schießt ihr auf Fahrzeuge, könnt ihr gleich mehrere Gegner in der Nähe durch die Explosion erledigen.
immer auf den neuesten Stand der Entwicklungen gebracht. Neuerdings werden auch real gefilmte Nachrichten-Schnipsel eingeblendet, was den futuristischen, aber dennoch realistischen Touch des Spiels unterstreicht.

Keine Deckung - kein Erfolg

Der Schlüsel zum Erfolg ist die Deckung! Steht ihr zu lange ungeschützt in der Gegend herum und werdet von einer der zahlreichen Rebellen-Patrouillen entdeckt, ist das fast schon der sichere Tod, denn viele Treffer können selbst die Hightech-Soldaten der Zukunft nicht einstecken. So solltet ihr immer die Augen nach Deckungsmöglichkeiten offen halten und euch so Schritt für Schritt an das Ziel heran zu pirschen. Anstatt wie bei R6 Vegas eine Taste für die Deckung gedrückt zu halten, erfolgt die Bewegung hier automatisch. Ihr müsst mit Captain Mitchell einfach an eine Mauer, Hauswand oder andere Objekte rennen und schon geht der Elitesoldat in Deckung. Begebt ihr euch an
Die gigantischen Explosionen sind ein optischer Leckerbissen.
den Rand oder eine Kante, lugt ihr vorsichtig um die Ecke oder eine niedrige Mauer und nehmt die Feinde ins Visier. Noch einfacher habt ihr es, falls euer Gewehr mit einer Kamera ausgerüstet ist: In diesem Fall schaut und schießt ihr auch um die Ecken, ohne selbst ein mögliches Ziel abzugeben.

Hightech-Hilfe

Neben der Kamera stehen euch weitere Hilfsmittel im Hightech-Krieg zur Verfügung. Vor allem die Drohne leistet erneut hilfreiche Aufklärungsarbeit und infiltriert das Terrain aus der Luft. Praktischerweise dürft ihr die übermittelten Bilder der Drohne jetzt im Vollbild genießen, sobald ihr den rechten Bumper gedrückt haltet. In dieser Ansicht dürft ihr die Drohne zudem direkt kontrollieren anstatt ihr lediglich Befehle über die taktische Karte zu erteilen. Eine neue Unterstützung ist das Mule: Dabei handelt es sich um eine mobile Versorgungseinheit auf sechs Rädern, mit der ihr eure Munition aufstocken und auch Verletzungen versorgen könnt. Genau wie bei der Drohne könnt ihr auch diese Einheit durch das Halten des Bumpers direkt steuern. Zeitweise unterstehen sogar Panzer sowie Kampfhubschrauber eurem Kommando und in besonders brenzeligen Situationen fordert ihr Kampfjets für verheerende Luftschläge an. Immer mit dabei ist das Nachtsichtgerät, das ihr auch dringend benötigt: Im zweiten Teil müsst ihr euch den dynamisch wechselnden Tageszeiten anpassen. Ist die Sonne erst untergegangen, ist das Nachtsichtgerät eine ebenso wertvolle Ausrüstung wie die zahlreichen Gewehre, Pistolen und Granaten. Problematisch wird es nur in der Dämmerung. Schaltet ihr hier auf Nachtsicht um, ist das Restlicht noch zu stark, so dass ihr kaum etwas erkennen könnt. Umgekehrt sorgt die hereinbrechende Dunkelheit dafür, dass ihr auch mit bloßem Auge eure Feinde nur schlecht erspäht.

 

            

Kommentare

Fungamer schrieb am
Wieder son spiel wo ich mit meinem freund zusammen unbesiegbar bin muhahhaah :P
BIG RUHL schrieb am
Geiles Spiel !!! Ein Pflichtkauf für jeden actionliebenden PS3 Besitzer !!!
Leider ist der Storymodus etwas kurz geraten. Hatte es in ca. 6 Stunden durch.
johndoe869725 schrieb am
So langsam wird das aber peinlich. Schon wieder eine Portierung, die auf der PS3 schwächer als auf der 360 aussieht. Wenn ich mich nicht täusche, galt das doch bisher für alle Spiele außer Oblivion, oder? Es scheint sich außerdem mehr und mehr zu bestätigen, dass Sony mit dem Einbau eines G71-Grafikchips einen Fehler gemacht hat, denn diese Flimmerkanten sind ein typisches Problem dieser Grafikgeneration.
BIG RUHL schrieb am
hi, ich hab mal ne frage !!! wenn ich mit nem kumpel zusammen die missionen spiele geht es dann, dass ich mehr leben als nur eines habe ?? bei uns ist das probel, dass wir noch nicht so gut sind und hin und wieder auch mal den löffel abgeben. nachteil: einer von uns ist dann tot und der andere lebt meistens noch. ist dann ja auch irgendwie en bissel scheiße !! wenn wir beide 1 mal sterben ist es sowieso rum !!! kann man da en respawn einstellen ??? das der der gestorben ist wenigstens wieder kommt ???
im voraus danke für die antwort !!!
Setschmo schrieb am
naja für die zeit die sie hatten, muss ich sagen dass Slowdowns nicht passieren dürften ...
schrieb am