Augen auf, und durch!

Auch wenn Spieldesigner Shinji Mikami verspricht, dass Teil 4 so schockierend wie nie zuvor sein soll, werdet ihr die Augen kaum vor Angst schließen können. Denn was der famose Trailer an Grafikpracht in Echtzeit verspricht, stellt alle bisherigen Horrorwelten in den  Schatten - selbst die vorgerenderten.

Auch, wenn hier noch vieles nach Artwork riecht: Dieser Hüne verdeutlicht bereits, was sich Capcom für das Abenteuer in Südamerika vorgenommen hat. (Scan aus dem US-Magazin GameInformer)

In der Rolle von Resident Evil 2-Veteran Leon S. Kennedy schleicht ihr durch komplett dreidimensionale Dörfer und Häuser in der südamerikanischen Provinz, um die Tochter des Präsidenten zu befreien - von Umbrella-Intrigen, Türanimationen und Zombiegeschlurfe keine Spur. Obwohl Capcom verspricht, dass ihr auf alte Bekannte treffen sollt, scheint die Story ganz neue Wege zu gehen.

Ihr könnt mit einer Taschenlampe düstere Winkel erleuchten und müsst im Ernstfall schnell die Projektile sprechen lassen, denn die scheinbar in Trance befindlichen Einwohner greifen schnell mal zu Heckenschere, Spitzhacke oder Kettensäge.   Und Mikami prophezeit Gänsehaut-Überraschungen, die es so in der Serie noch nicht gegeben hat.

Exklusives Würfelfutter

Neben der neuen 3D-Grafik und einem neuen Maß an Interaktion (Leitern wegtreten, Verstecken, Fahrzeuge, Trefferzonen) gibt es eine weitere Premiere, die die Hoffnung auf einen Top-Titel schürt: Resident Evil 4 wird der erste Titel der Survival-Horror-Serie sein, der von Anfang an speziell für den GameCube entwickelt wird. Obwohl Capcom bereits zwei Titel für den Würfel veröffentlicht hat, startete die Entwicklung von Resident Evil Zero bereits auf dem N64, und das Resident Evil -Remake hat seine Wurzeln bekanntlich in der PSone-Fassung des Jahres 1996.