Drei Kampagnen
Die Erweiterung marschiert mit drei epischen Kampagnen auf. So dürft ihr euch im Jahr 1812 als Zar Alexander versuchen und Mütterchen Russland gegen den Ansturm von Napoleon mit seiner über 500.000 Mann starken "Grande Armée" verteidigen. Der zweite Feldzug versetzt euch 4.100 Jahre in die Vergangenheit, als in Ägypten noch die Pharaonen herrschten, während die letzte Kampagne einen gegenwärtigen Konflikt zwischen den Massai und gierigen Konzernen in den Vordergrund stellt.
Lehnstreue und Tauziehen
Nicht nur Einzelspieler bekommen neues Futter, auch der Multiplayer-Modus wird mit der Lehenstreue und dem Tauziehen erweitert. Ist ein Feldherr in einer Partie etwas schwächlich auf der Brust und wird von einem starken Gegner bedroht, kann er zum Vasall eines anderen Spielers werden. Dieser Lehnsherr erhält Ressourcen-Anteile, darf die militärischen Einheiten steuern und schützt seinen Untergebenen. Beim Tauzieh-Modus tragen zwei Kommandanten Schlachten auf einer Kette von drei bis neun Karten aus. Dabei liegt die jeweilige Heimat immer am Ende der Kette, während sich der Ausgangspunkt in der Mitte befindet. Ziel ist es, den Konkurrenten bis in seine Heimat zurückzudrängen und dort zu schlagen.
Ausblick
The Art of Supremacy setzt auf die bewährten Stärken des Hauptprogramms und bringt außer den beiden Multiplayer-Modi kaum neue Akzente ins Strategieressort. Dafür dürfen sich Freizeit-Feldherren auf packende Schlachten in drei Kampagnen freuen und auch die beiden Entscheidungskämpfe klingen durchaus nett. Ob die vier neuen Zivilisationen sowie die frischen Truppen individuelle Kampfeigenschaften an den Tag legen, bleibt abzuwarten. Ähnliches gilt für den Tauzieh-Modus, der auf einem durchaus interessanten Grundkonzept beruht, sich aber erst in der Praxis beweisen muss.
Features
- vier Völker (Russen, Franzosen, Zulu, Massai)
- zehn neue Kampfeinheiten (Zulu-Krieger, russische Haubitze, französischen Rafale-Stealth-Kampfflugzeuge)
- zwei Entscheidungsschlachten: britische Kolonien im Kampf gegen Zulu-Krieger; Winterschlacht in Kursk zwischen russischen und deutschen Truppen
- Afrika als neue geographische Region
- Einheiten bleiben über mehrere Szenarien erhalten und können von regulären Truppen zu mächtigen Helden aufsteigen
- Eingeborenenstämme können erobert oder eingegliedert werden
- Zivilisations-Editor für eigene Völker
- Voice-over-IP-Unterstützung
- verbesserte Grafik-Effekte: dynamische Licht- und Reflektionseffekte, zusammenstürzende Gebäude und bessere Animationen
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Zwei verfeindete Armeen treffen aufeinander... |