First Facts: Perimeter 2: Die Neue Erde (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Perimeter 2: Die Neue Erde
Entwickler:
Publisher: Strategy First
Release:
Q4 2008
Spielinfo Bilder Videos
Der clevere Science-Fiction-Geheimtipp Perimeter sorgte vor vier Jahren für frischen Wind im ewig gleichen Genre der Echtzeit-Strategie. Auf der Suche nach einer neuen Heimstatt griff die Menschheit nach den Sternen. In Perimeter 2: Die Neue Erde sind sie in der Welt angelangt, wo sie hin wollten. Hält der Exodus das, was man sich versprochen hat?



Am Ziel angekommen

Die hundertjährige Suche nach der neuen Heimat ist zwar zu Ende, aber auf der neuen Erde herrscht bei weitem nicht nur eitel Sonnenschein. Zwei Parteien liegen im Clinch: Die Harkback haben nur ein Ziel, denn sie zweifeln an der Allmacht der Geister und wollen zurück zur alten Erde, obwohl diese inzwischen zerstört ist. Ganz anders Exodus, die nach wie vor fest daran glauben, dass weise Erleuchtete sie in die Psychosphäre geführt haben. Jetzt sind die beiden verfeindeten Gruppen auf ihrer neuen Heimat zusammengepfercht, da eine Rückkehr unmöglich scheint. Wieso wurde die letzte Nabelschnur zur alten Erde durchtrennt? Was ist die Natur der neuen Heimat wirklich? Sind die Menschen tatsächlich Herr über den Planeten oder vielleicht doch ein anderer?

Futter für Taktiker

Obwohl sich die Technologie im Spiel inzwischen weiterentwickelt hat, soll sich spielerisch im Vergleich zum Vorgänger nicht groß was ändern. Das möglichst clevere Verformen der Oberfläche wird wieder eine wichtige Rolle einnehmen, da gerade Exodus fest daran glaubt, dass man sich die neue Erde Untertan machen soll. Sogar ganze Einheiten werden wieder je nach Taktik umgeformt. Allerdings werdet ihr die neuen Psy-Kristalle ausgraben können, die überall auf dem Planeten zu finden sind. Sie beinhalten nicht nur Ereignisse aus der Vergangenheit, was den Harkback als Information und Exodus als Vision dient. Sie sorgen außerdem dafür, dass ihr eure Providence-Manipulatoren für Großangriffe wie Meteorschauer oder Explosionen nutzen könnt.

Ausblick

Obwohl Perimeter 2: Die Neue Welt keine echte Fortsetzung ist, macht der zweite Teil genau dort weiter, wo der erste endete. Das innovative Spielprinzip wird also weitergeführt und sogar noch verfeinert. Die Menschen sind auf der neuen Welt angekommen, müssen sich orientieren und berappeln. Leider gehen die Ansichten darüber weit auseinander, wie das Leben auf der neuen Erde weitergehen soll, was zu Unfrieden führt. Die Jagd auf die mysteriösen Psy-Kristalle beginnt, die ihrem Besitzer große Vorteile bringen. Sie erzählen nicht nur aus der Vergangenheit, sondern machen auch neue furchtbare Waffensysteme möglich, die ganze Gebäudekomplexe auslöschen können. Bleibt zu hoffen, dass die Macher auch etwas am Rädchen mit dem Schwierigkeitsgrad drehen, damit das Strategiespiel dieses Mal mehr unter dem Motto "Lust statt Frust" steht. Falls das gelingt, könnt ihr euch auf neue taktische Kämpfe in einer philosophischen Science-Fiction-Welt freuen.

Fakten:

- spielt auf neuer Welt
- zwei konkurrierende Gruppen: Harkback und Exodus
- philosophischer Hintergrund: Konflikt Gläubige gegen Ungläubige
- taktisches Spielprinzip
- Umgebung verformbar
- Einheiten je nach Taktik umbilden
- Psy-Kristalle erzählen Vergangenheit
- Spezialattacken mit Providence

 

Die neue Erde wirkt ätherisch. Sowohl Wasser als auch Land werden intelligent genutzt, um den Gegner in Schach zu halten.

Kommentare

n8mahr schrieb am
den ersten teil fand ich ja ein wenig "durchwachsen", ums mal vorsichtig auszudrücken.
da wunderts mich, das überhaupt ein zweiter teil kommt..
ich mein, der 1teil war nicht wirklich schlecht, aber diese flugfiecher bzw generell diese mini-alien-teile, die auf die basis eingeprasselt sind , waren nicht so meins..
immerhin wars mal n anderer ansatz bzw frischer wind fürs echtzeit-genre. obwohl nich viel mehr alsn laues lüftchen von zu spüren war :roll:
schrieb am