Vorschau: Railroad Pioneer (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Railroad Pioneer
Entwickler:
Publisher: JoWooD
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Mit Railroad Pioneer will Kritzelkratz 3000 demnächst die Zeit des Wilden Westens wieder aufleben lassen, als verwegene Pioniere die USA mit Schienen erschlossen. Wir konnten eine erste Preview-Version des PC-Spiels testen. Warum die 3D-Transportsimulation der deutschen Entwickler mehr ist als ein bloßer Abklatsch von Railroad Tycoon, erfahrt Ihr aus der Preview.

Schienen durch die USA

Die Eisenbahnsimulation startet im Jahr 1830, zu einer Zeit, als die erste deutsche Strecke von Nürnberg nach Fürth noch Zukunftsmusik war. Für die weitgehend unerschlossenen USA, die dem Spiel ausschließlich als Szenario dienen, war der Bau der Eisenbahn noch viel wichtiger angesichts der Größe der Entfernungen und der Unwegsamkeit des nordamerikanischen Geländes.

Mit entsprechendem Druck wurde die Verlegung der Schienen durch verschiedene Gesellschaften vorangetrieben. Dieses Rennen nach Westen ist der Hintergrund für die aus zehn Missionen bestehende große Kampagne, die von freien Missionen sowie einem Multiplayer-Modus ergänzt wird.

Erschließt den Westen

In Railroad Pioneer könnt Ihr aber auch Entdeckerluft schnuppern, denn bevor Ihr überhaupt Strecken mit Hilfe des automatischen Systems bauen dürft, müsst Ihr erst mal das Gelände mit Erkundungstrupps erforschen. Zu Beginn ist die Karte mit dem aus Strategiespielen bekannten "Fog of War" schwarz abgedeckt, nur die ungefähre Lage der Städte könnt Ihr sehen.

Vorsicht ist mit Banditen oder Indianern geboten, denn wer seine Trupps ungeschützt dort hinschickt, wird sie schnell verlieren. Dann ist ein Revolverheld im Trupp gefragt, der mit den Outlaws aufräumt. 13 Erkundungsberufe soll es geben: Um die großen Flüsse erkunden zu können, braucht Ihr einen Flößer, und vor wilden Tieren schützt Euch ein Trapper.

Erste Transporte

Auch mit Farmen ist es nicht anders, bevor Ihr von dort Korn, Milch oder Tabak abtransportieren könnt, muss der Prospektor eines Trupps den Rohstoff erst erschießen. Dann könnt Ihr eine Bahnstrecke mit winzigem Bahnhof dorthin bauen und mit einem Zug, der entsprechende Güterwagons umfasst, Euren ersten Transportauftrag einheimsen.

Bringt Ihr das Korn in Eure Stadt, wird dort sicher bald eine Bäckerei eröffnen, die Euch so weitere Nahrungstransporte sichert. Vielleicht gibt es auf Euerm Bahnhof auch einige wagemutige Passagiere, die gerne mit dem neuen Transportmittel in die nächste Stadt fahren wollen. Mehr Geld und Veteranenpunkte bringen allerdings die lukrativen Termingeschäfte.

Loks und Wagons

Kernstück des Spiels sind die 25 historischen US-Lokomotiven, die für ganz unterschiedliche Einsatzgebiete gedacht sind. Es gibt grob gesagt Fracht- und Passagierloks, die sich nach Geschwindigkeit, Kosten und Zugkraft unterscheiden. Verbesserungen und neue Dampfloks könnt Ihr nach und nach erforschen, wenn Ihr weit genug fortgeschritten seid. Für gefahrene Meilen bekommen Eure Loks Veteranenpunkte, die sie z.B. schneller machen. In der Kampagne dürft Ihr sogar erfahrene Loks mit in die nächste Mission nehmen. Für jede der 18 Waren braucht Ihr auch den richtigen Wagon, so lässt sich etwa Kautabak nur mit dem Kühlwagon transportieren.

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