Vorschau: Fair Strike (Simulation)

von Paul Kautz



Fair Strike
Entwickler:
Publisher: Buka, Pointsoft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Bis vor wenigen Jahren gehörten Hubschrauber-Simulationen auf jeden guten Computer: »Gunship«, »Longbow« und »Comanche« haben unter Rotorfreaks einen guten Klang. Nun liegt der letzte Auftritt des Komanschen schon mehr als zwei Jahre zurück, da ist es an der Zeit für einen neuen Platzhirsch – kann der russische Flugpark in Fair Strike die Lufthoheit an sich reißen?

Zocker oder Simulant?

Die Story spielt im Simulationsgenre traditionsgemäß eine eher mickrige Rolle, was auch in Fair Strike nicht anders ist: In naher Zukunft lebt die Menschheit nach wie vor in Angst vor dem internationalen Terrorismus. Eine gute Gelegenheit für die internationale Staatengemeinschaft, eine Anti-Terror-Organisation aus dem Boden zu stampfen, die allen bewaffneten Rauschebartträgern zeigen soll, was eine Harke ist.

Die Helikopter sind sehr ansehnlich geraten, während die Landschaft eher zweckmäßig aussieht.

Der Spieler ist als Elitehubschrauberpilot Teil dieser Supertruppe. Diese Worte sind in diesem Fall tatsächlich Schall und Rauch, denn im Endeffekt macht ihr nichts anderes, als mit eurem Heli eine Mission nach der anderen abzuklappern, und dabei den gegnerischen Bodycount in die Höhe zu treiben.

Doch vor dem Abflug haben die russischen Entwickler von Buka die Konfiguration gesetzt. Wer nach dem Comanche-Prinzip loslegen und draufhalten will, wird sich schnell wundern, warum der Hubschrauber immer noch nicht abhebt – alleine die Konfiguration der Steuerungsoptionen verschlingt neun Bildschirmseiten im Spiel! Ihr könnt entweder per Flightstick, Gamepad oder via Tastatur und Maus die Sphären erklimmen, was hauptsächlich eine Frage der persönlichen Spielvorlieben ist. Ihr habt nämlich die Wahl zwischen dem Arcade- und Simulationsmodus. 

Während die leichte Variante eine Art »Fire and Forget« darstellt, in der ihr mehr oder weniger unverwundbar wie in einem Shooter mit WASD und Maus antretet, und mehr Gegner vor die Flinte bekommt, warten im Simulationsabteil die härteren Kaliber: die Aerodynamik wird akkurat berechnet, praktisch alle Teile des Hubschraubers können beschädigt werden (es existieren alleine über 100 schwere Schäden) und ihr könnt euch im Zweifelsfall per Schleudersitz retten. Dennoch erhebt Fair Strike nicht den Anspruch einer authentischen Simulation, die jede einzelne Schraube korrekt berechnet – in jedem Modus steht der Spielspaß an erster Stelle.

Tiger im Tank

In der Pilotenkarriere steht zuerst die Wahl des geeigneten fliegenden Untersatzes auf der Tagesordnung. In der Preview-Version konnten wir uns zwischen Ka-50 Hokum und AH-64A Apache entscheiden, die finale Variante, die ab dem 5. Dezember ihre Kreise dreht, wird noch vier weitere Helikopter enthalten: RAH-66 Comanche, PAH-2 Tiger, Ka-52 Alligator, Ka-58 Black Ghost verfügen allesamt über eine realistische, dem Herukunftsland entsprechende Bewaffnung, die ihr aber natürlich von Mission zu Mission anpassen dürft.

Neben dem Ah-64A Apache stehen euch noch fünf weitere Maschinen zur Verfügung.

Darüber hinaus könnt ihr auch unter mehreren Designs für jeden Hubschrauber wählen. Passt das Modell, müsst ihr euch gelegentlich auch noch um eure Wingmen und deren Aufmunitionierung kümmern, bevor es endgültig in die Lüfte geht.

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