Test: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (Rollenspiel)

von Paul Kautz



Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
kein Termin
14.11.2003
14.11.2003
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ab 3,46€
Spielinfo Bilder  
Pünktlich wie die Maurer bringt Electronic Arts einen guten Monat vor dem Kinostart des finalen Herr der Ringe-Teils das passende Spiel zum Film in den Handel. Der PS2-Vorgänger bot letztes Jahr launige Unterhaltung, verzockte aber durch Designschnitzer die Aufnahme in den Spieleolymp. Hat der neue Teil aus alten Fehlern gelernt? Richtet Euer lidloses Flammenauge auf unsere Review.

Getrennte Gefährten

Als Gandalf verteidigt ihr die Mauern von Helms Klamm gegen heranstürmende Ork-Horden.
Der Einstieg verbreitet gekonnt Atmosphäre: Elbenfürstin Galadriel gibt euch eine Zusammenfassung der Geschehnisse aus den beiden ersten Teilen der HdR-Trilogie. Rasant geschnittene Filmszenen führen euch schließlich zur gigantischen Massenschlacht um Helms Klamm, bei der das Bild meisterlich von Film- über Render- zu Spielegrafik wechselt, wobei die Übergänge diesmal wesentlich sanfter sind. So betrachtet ihr in einem Moment noch die Stelle des Films, in der Gandalf und die Reiter von Rohan Aragorn, Legolas und Co. zu Hilfe eilen, im nächsten Moment steht ihr höchstselbst als Weißhaarzauberer in der Schlacht, und dürft Orks eine Lektion erteilen. Nach diesem kurzen Intermezzo, das gleichzeitig als Tutorial dient, findet ihr euch im stilvoll gestalteten Levelmenü wieder, in dem das eigentliche Spiel beginnt.

Wie in Buch und Film ist die Gemeinschaft getrennt, die Gefährten sind auf gesonderten Pfaden unterwegs. Während sich Gandalf um Isengart kümmert, wo er noch eine alte Rechnung mit seinem ehemaligen Freund Saruman offen hat, treiben sich Frodo und Sam sowie ein stets hinterher dackelnder Gollum in Osgiliath und dunklen, spinnenverseuchten
Die Hobbits flüchten zusammen mit Gollum vor dem angriffslustigen Nazgul.
Höhlen herum. Die längste Wanderstrecke legt der Spieler hingegen mit Aragorn, Legolas oder Gimli zurück – den Pfad des Königs, der sie nicht nur durch Geister-verseuchte Grotten führt, sondern auch zur gewaltigen Schlacht bei Pelennor  und an den schwarzen Toren vorbei.

Anfangs habt ihr noch die Wahl, welchen Weg ihr einschlagen wollt. Doch die Abenteuer Gandalfs und der Hobbits enden bereits nach wenigen Missionen, so dass ihr früher oder später auf jeden Fall mit den drei Waffenbrüdern ziehen müsst. Ferner warten noch drei Bonuscharaktere, die allerdings erst nach dem ersten Durchspielen freigeschaltet werden.
 

Kommentare

=Crusader= schrieb am
snj hat geschrieben:bin das Spiel gerade mal wieder am installieren und gerade im Bereich Schlag-Kombos alles andere als eine Koryphäe, aber in dem Spiel klappte das ganz gut. Habs mit Maus und Tastatur zwei mal komplett durchgespielt und so manchen Level x-mal. Ein uebertrieben hoher Schwierigkeitsgrad ist mir dabei aber nicht unter gekommen. Kann den Kritikpunkt von daher nicht wirklich nachvollziehen. Ein paar Stellen waren gewiss knifflig, aber ohne sowas wuerde man ja auch in eme rutsch locker durchrennen, und wer will das schon?
haette dem Spiel auch locker eine Wertung ueber 80% gegeben, gewiss kein perfektes Spiel und auch nicht sonderlich lang, den Spass den ich dabei hatte ist aber wirklich bemerkenswert gewesen. Vor allem zu zweit, dann wurde es zwar doch sehr unuebersichtlich, machte aber gleich noch mehr Laune
werde es diesmal auch mit Gamepad probieren, mal sehen ob ich damit klar komme
Bin ganz deiner Meinung. Habe es mit 10 Jahren ohne Ende gespielt und bin da locker durch gekommen. V.a. im Koop hats unglaublich viel Spaß gemacht.
Ich habs vor ein paar Tagen nochmal installiert und mir gefällts wieder! Pelennor Felder, das Level was Paul Kautz anscheinend am schwersten fand, hab ich in einem Versuch ohne zu Sterben geschafft. So schwer ist das nicht. Nur am Südtor wäre ich fast verzweifelt, denn ohne einen einzigen Kontrollpunkt im ganzen Level frustet das schon ;)
JeffersonGER schrieb am
bin das Spiel gerade mal wieder am installieren und gerade im Bereich Schlag-Kombos alles andere als eine Koryphäe, aber in dem Spiel klappte das ganz gut. Habs mit Maus und Tastatur zwei mal komplett durchgespielt und so manchen Level x-mal. Ein uebertrieben hoher Schwierigkeitsgrad ist mir dabei aber nicht unter gekommen. Kann den Kritikpunkt von daher nicht wirklich nachvollziehen. Ein paar Stellen waren gewiss knifflig, aber ohne sowas wuerde man ja auch in eme rutsch locker durchrennen, und wer will das schon?
haette dem Spiel auch locker eine Wertung ueber 80% gegeben, gewiss kein perfektes Spiel und auch nicht sonderlich lang, den Spass den ich dabei hatte ist aber wirklich bemerkenswert gewesen. Vor allem zu zweit, dann wurde es zwar doch sehr unuebersichtlich, machte aber gleich noch mehr Laune
werde es diesmal auch mit Gamepad probieren, mal sehen ob ich damit klar komme
-Keule- schrieb am
boa leute, ich hab das spiel mit 13 ohne probleme durchgespielt, immer gleichzeitig auf dreieck und X gekloppt oder die feinde mit den block-finishern besiegt, damals hatte ich vor allen dingen im koop spaß, heute würds ich warscheinlich im regal stehen lassen
Arkune schrieb am
Es gibt aber auch Ausnahmen!
Einige... wenige... seltene... aber es gibt sie!
Malf.Tassadar schrieb am
ich bin wahrscheinlich der grösste HDR fan den es gibt...aba dieses spiel
IS NE ABSOLUTE ZUMUTUNG
viel zu linear- viel zu wenig story - viel zu wenig "rollenspiel"
habs bis zuende gespielt....und ein beweis mehr....spielumsetzungen von filmen sind absoluter mist....unterste schublade
dabei bietet HDR den ULTIMATIVEN STOFF für ein geniales game...aba da EA die rechte hat Oo.....kann man auch nichts erwarten
schrieb am