Special: Counter-Strike (Shooter)

von Joerg



Test: Razer Salmosa
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Mit der Salmosa will Razer bei den Spieleinsteigern neue Kunden gewinnen. Wir testen das günstigste Razermodell auf Herz und Nieren. 



 

Die Produktpalette des kalifornischen Hardwareherstellers gilt nicht gerade als das Mekka der Schnäppchenjäger. Mit der traditionell nach einer Giftschlange (der koreanischen Viper, lat. Agkistrodon halys) benannten Salmosa, will Razer jetzt auch unter Einsteigern und Sparfüchsen Käufer gewinnen. Technisch beschränkt sich Razer auf Bewährtes. Der verwendete Razer Precision 3G Infrarot-Sensor mit 1800 dpi war schon bei einer Reihe weiterer Razer-Mäuse in Gebrauch. Gerade einmal drei programmierbare Maustasten unterstreichen den minimalistischen Ansatz, den Razer bei seinem neuen Produkt konsequent verfolgt.

 

Model Razer Salmosa -  Gaming-Maus für Einsteiger
Sensor
Razer Precision" 3G Infrarot-Sensor

 

Abtastrate
60 bis 120 IPS (Inches pro Sekunde)

Max. dpi
1800 dpi
dpi-Stufen
Mechanischer Wechsel der dpi Raten
Kabellänge
in cm: 200

Anschluss
USB

Tastenanzahl
3 programmierbare Hyperresponse Tasten
Gewicht der Maus
72 g
Aufbau
Rechts- / Linkshänder
Betriebssysteme
Win 2000/XP/X64/MCE 2005/Vista/Vista64

Sonstiges
1000 Hz Ultrapolling / 1 ms Response
Besonderes
Scroll-Rad mit 24 untersch. Klick-Positionen
UVP des Herstellers
29,99 Euro

Marktpreis

29,99 Euro

 
Die schwarze im typischen Razer-Stil gehaltene Verpackung birgt keine Geheimnisse. Neben der Maus finden sich darin die englische Kurzanleitung, Aufkleber und eine Treiber-CD die aber laut Razer eigentlich nur für die Programmierung der drei Tasten notwendig ist. Will man hier nichts ändern, kann man auf eine Installation verzichten.

 
Mit zwei einfachen Schiebereglern auf der Unterseite der Maus lassen sich die dpi in zwei Stufen (800 und 1800) und die Wiederholfrequenz in drei Stufen (125, 500 und 1000Hz) einstellen. Eine einfache Lösung, die aber ein schnelles Umstellen der dpi im Spiel fast unmöglich macht.

 

 
Aufgrund ihrer geringen Abmessungen (Länge 11,5 cm) eignet sich die Maus vor allem für kleinhändige Zeitgenossen. Mit großen Händen ausgestattete Mitmenschen schaffen es nämlich nicht die komplette Hand auf das 72-Gramm Leichtgewicht aufzulegen und fühlen sich wie ein Elefant, der versucht auf einem Fingerhut zu balancieren.

 

Erfreulich, die Eignung der Maus für Rechts- und Linkshänder und die an die  Razer Lachesis angelehnte ergonomisch günstige Formgebung der Maustasten. Zu bemängeln ist bei der Formgebung allerdings, dass es keine Mulde für Daumen und Zeigefinger gibt Diese würden die Griffigkeit insbesondere beim Anheben der Maus erhöhen. Sehr gut ist dagegen die Gestaltung der Oberfläche. Das matte Kunststoffmaterial lässt sich auch mit sommerlich schweissnassen Händen gut greifen. Das Mausrad ist leichtgängig aber mit gutem Druckpunkt und dank gummierter Oberfläche abrutschsicher. Ohne Tadel gleiten die drei Teflon-Füße der Salmosa über jede Oberfläche und hinterlassen beim Arbeiten und Spielen einen sehr guten Eindruck, welcher durch das geringe "Kampfgewicht" der Salmosa noch unterstützt wird.

 

 

 
Kommen wir zu dem natürlichen Betätigungsfeld einer Gaming-Maus, dem Spiel. Die nicht mehr ganz zeitgemäßen 1.800dpi reichen vollkommen aus um jede Gefechtssituation zu überstehen. Aber wie schon geschrieben, gestaltet sich das Umstellen der dpi sehr umständlich. Bekommt man zum Beispiel eine Sniperwaffe in die Hände und will deshalb die dpi herunterstellen, muss man die Maus umdrehen und den mechanischen Schalter betätigen. Ein Garant für den sofortigen Bildschirmtod.

Schmerzlich vermissen wir des weiteren die inzwischen zum Standard gehörenden Seitentasten. Natürlich wissen wir, dass Razer mit Blick auf den niedrigen Einstiegspreis darauf verzichtet hat aber hier wurde unserer Ansicht nach am falschen Punkt gespart. Der Satz weniger ist mehr trifft in diesem Falle nicht zu.

Im normalen Alltagsbetrieb zeigt die Salmosa keine Schwächen, hebt sich aber auch nicht von normalen Office-Mäusen ab und auch beim surfen im Internet begibt sich der Daumen immer wieder auf die Suche nach den nicht vorhandenen Seitentasten.

Mit einem gelisteten Hersteller - Preis von 29,99 Euro ist die Razer Salmosa das günstigste Nagetier im Razer Repetoir und der minimalistische Ansatz der Kalifornier wird sicherlich einige Freunde finden.  Allerdings ist die Konkurrenz in diesem Preis-Segment sehr groß.

  
Nur wer sich in Genügsamkeit genügt, hat stets genug. So sprach einmal der chinesische Philosoph Lao Tse. Folgt man diesem Grundsatz, hat man in der günstigen Salmosa das fast perfekte Eingabegerät. Bewährte Technik, kein unnötiger Schnick Schnack und keine Tausend verschiedenen Einstellmöglichkeiten unterstreichen die neue Einfachheit. Allerdings muss man sich mit der mechanischen dpi-Umstellung an der Unterseite und den fehlenden Daumentasten anfreunden können.

 
 
Getestet von: Jörg 
Getestet: Maus Razer Salmosa
Hersteller: Razer Inc.
Testwertung:7,4 Punkte von 10 Möglichen
 
Optische Qualität:

Einstellmöglichkeiten:

Bedienungsanleitung:

Bedienung:

Verarbeitung:

Handling im Spiel:

Installation:

Präzision im Spiel

Belastbarkeit:

Preis/Leistung:

  
 

 
 

 

                                          

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