| Bei LFS finden sich auch Formel-Flitzer im Fuhrpark. | Auf Realismus getrimmt
Tatsächlich merkt man Live For Speed schon nach den ersten Metern hinter dem Steuer deutlich an, dass es sich um einen reinrassigen Fahrsimulator handelt, der auch nichts anderes sein will. Einen leicht zugänglichen Arcademodus werdet ihr in den Spielmenüs genau so wenig entdecken wie irgendwelche fakultativen Fahrhilfen. Spätestens, wenn ihr hinter dem Steuer eines PS-starken Boliden mit Heckantrieb oder im Monocoque eines F1-Flitzers sitzt, werdet ihr merken, dass hier selbst echte Racing-Profis noch gefordert werden. Einsteigern stehen im Trainings-Modus etwa 90 Fahrprüfungen zur Verfügung, mit der sie behutsam in die Welt des Motorsports eingeführt werden. Daneben könnt ihr euch auch in Einzelrennen mit bis zu zehn KI-Fahrern messen oder neue Bestzeiten aufstellen. Das Herz der Simulation ist jedoch der gelungene Multiplayer-Modus, in dem ihr euch online mit Spielern aus aller Welt messen könnt. Lenkrad ist Pflicht Klar, dass sich gerade die leistungsstärkeren Wagenmodelle mit der Tastatur nicht mehr bändigen lassen. Von daher ist ein Lenkrad eigentlich Pflicht, wenn man sich ernsthaft der fahrerischen Herausforderung stellen will. Gerade mit Logitechs MOMO Force Feedback-Lenkrad versprüht das Spiel Realismus. Dabei ist der Feedback-Effekt | Mit dem ausgesprochen realistischen und damit anspruchsvollen Fahrverhalten werden vor allem Profis sngesprochen. | äußerst fein ausgefallen, so dass ihr es regelrecht spüren könnt, wenn die Reifen an Grip verlieren. Kommt es zur Kollisionen, werdet ihr schnell das Schadensmodell bemerken, das bis zur Fahruntauglichkeit eures Wracks reicht. Einstellungssache Zwar verfügt man über keine offizielle Lizenz, doch wurden die insgesamt 18 Fahrzeuge nach realen Vorbildern von Mini bis Porsche modelliert. Auch wenn es keine Tuningmöglichkeiten gibt, dürft ihr dennoch fleißig an den Karren herumschrauben und massig Einstellungen an Bremsen, Fahrwerk, Lenkung und Getriebe vornehmen, um das Fahrzeug optimal an die Streckenbedingungen anzupassen. Auch taktische Entscheidungen sind möglich, wenn es etwa um die mitgeführte Benzinmenge, Boxenstopps oder die Reifenwahl geht. |