First Facts: Cold Winter (Shooter)

von Jens Bischoff



Cold Winter
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
17.06.2005
Spielinfo Bilder  
Ein Geheimagenten-Dasein assoziieren die meisten sicher mit James Bond bzw. heißen Flitzern, scharfen Bräuten und geschüttelten Martinis. In Vivendis Cold Winter seid ihr ebenfalls ein MI-6-Agent im Dienste ihrer Majestät - allerdings gibt’s statt Alkohol und Frauen nur Wasser und Brot und als Nachtisch wartet die Todesstrafe in einem chinesischen Knast. Ob Rettung naht oder nicht, verraten unsere First Facts.

Flucht nach vorn

Während der aufgeflogene Undercover-Agent Andrew Sterling am Abend des 12. Februars 2002 auf seine Hinrichtung wartet, naht in letzter Sekunde die erlösende Rettung. Allerdings nicht in Form einer diplomatischen Begnadigung, sondern in Gestalt der genauso mysteriösen wie tödlichen Agentin Kim, mit deren Hilfe euch die Flucht aus dem fernöstlichen Todestrakt gelingt. Doch das ist nur der Beginn eines stetigen Überlebenskampfes, der euch von China über Nordkorea und Indien bis nach Afrika führt und dabei ein globales Intrigenspiel aufdecken lässt, bei dem ihr niemandem wirklich trauen könnt. Die Story entwickelt obendrein drei miteinander verflochtene, aber eigenständige Handlungsstränge, die das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zeigen, wodurch erst nach mehrmaligem Durchspielen alle Geheimnisse des düsteren Plots preisgeben werden.

Dieser Screenshot hätte auch ohne Probleme aus dem allseits beliebten CounterStrike stammen können.


Schleichender Fallensteller

Spielerisch präsentiert sich Cold Winter als traditioneller Ego-Shooter mit Stealth-Elementen. Darüber hinaus erwarten euch Fahrzeuge sowie zu Waffen und Fallen kombinierbare Gegenstände. Natürlich kommen aber auch zahlreiche authentische Schusswaffen und Spionage-Gadgets zum Einsatz. Zudem versprechen die Entwickler völlig dynamische KI-Routinen ohne jegliches Scripting sowie eine äußerst detaillierte Grafik- und Physik-Engine, die euch mit realistischen Licht- und Schatteneffekten verwöhnt und mit einer Vielzahl von Objekten interagieren lässt. So könnt ihr Einrichtungsgegenstände umstoßen und als Deckung nutzen oder aufheben und als Schlagwerkzeuge missbrauchen. Manchmal sollen sich so sogar alternative Lösungswege freilegen lassen.

Ausblick

Cold Winter ist auf den ersten Blick ein Ego-Shooter wie viele andere auch. Allerdings halten sowohl Gameplay als auch Storyverlauf einige unerwartete Überraschungen parat. Vor allem die Möglichkeit, Gegenstände zu Waffen, Fallen oder anderen Hilfsmitteln zu kombinieren birgt Potenzial. Zudem sind sowohl Grafik- als auch Physik-Engine für PS2-Verhältnisse unglaublich ausgereift und bieten zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten, von denen auch die clever agierenden Gegner regen Gebrauch machen. Dennoch sind wir auch auf die noch geheim gehaltenen Mehrspielermodi gespannt, die sowohl On- als auch Offline für heiße Agentenduelle sorgen sollen.

Gameplay

  • PS2-exklusiv
  • düsterer Spionage-Ego-Shooter
  • drei miteinander verflochtene Storylines
  • acht abwechslungsreiche Schauplätze (u. a. China, Ägypten, Nordkorea und Indien)
  • 15 Einzelspieler-Missionen
  • primäre & sekundäre Einsatzziele
  • verschiedene Lösungswege
  • diverse Off- & Online-Mehrspieler-Modi
  • 30 authentische Waffen & Gadgets
  • intuitive Steuerung
  • zahlreiche Interaktionsmöglichkeiten
  • fahrbare Vehikel
  • völlig eigenständige KI (kein Scripting)
  • fair verteilte Checkpoints
  • dynamische Zielhilfe
  • unterschiedliche Trefferzonen
  • detailliertes Schadensmodell
  • kombinierbare Gegenstände

In einer dunklen Gasse lauern wir unseren Feinden auf.

Grafik/Sound

  • Grafik-Engine auf Renderware-Basis
  • realistische Physik-Engine (inkl. Ragdoll-Modell)
  • sehenswerte Licht-, Schatten- und Partikeleffekte
  • konstant 30 fps
  • Motion-Capturing-Animationen (inkl. Facial-Motion-Capturing)
  • interaktiver Soundtrack
  • Dolby Pro Logic II

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