First Facts: Combat Elite: WW 2 Paratroopers (Rollenspiel)

von Paul Kautz



Combat Elite: WW 2 Paratroopers
Publisher: Deep Silver
Release:
10.2005
10.2005
10.2005
Spielinfo Bilder Videos
Ego-Shooter, die im Zweiten Weltkrieg spielen, gibt es wie Sand an der Normandie. Top-Down-Actionspiele mit sachtem Rollenspieleinschlag im selben Szenario sind schon wesentlich seltener gesehen. Mit Combat Elite: WW2 Paratroopers schickt euch Acclaim am Fallschirm baumelnd in die Schlacht – mehr Informationen findet ihr in den First Facts.

Gemeinsam an der Front

Ihr startet als relativ unbedeutender Fallschirmspringer, der am D-Day auf Seiten der Amerikaner in vielerlei Hinsicht aus allen Wolken fällt. 40 Missionen lang kämpft ihr euch durch einige der bedeutendsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs, wie »Operation Market Garden« oder die Winteroffensive von Bastogne. Allein oder gemeinsam mit einem Freund ballert ihr euch durch deutsche Reihen, steigt im Rang auf und gewinnt neue Fertigkeiten im Waffengebrauch. Gelegentlich müsst ihr auch die Pistole im Halfter lassen, wenn ihr beispielsweise unerkannt durch eine deutsche Burg zu schleichen habt.

Spik, Amerikin Bastard!

Die Optik basiert auf der bewährten Snowblind-Engine, die u.a. auch Baldur's Gate: Dark Alliance 2  ansehnlich befeuerte. So kämpft ihr euch durch zerbombte Städte, schummrige Labore oder prachtvolle Villen – der Detailgrad der Grafik ist sehr hoch. Geleitet werdet ihr von einem intelligenten Radar, auf dem die Positionen vom aktuellen Missionsziel und der nächstgelegenen Feinde eingetragen sind. Eine Besonderheit ist die Sprachausgabe: Auch in der deutschen Version bekommt ihr die Original-Stimmen zu hören, die aber auf deutscher Seite mehr oder weniger stark akzentuiert, und damit glaubwürdig klingen. Das Spiel erscheint Mitte Juli für PS2 und XBox.

    

Ausblick

Dark Alliance 2 im Zweiten Weltkrieg ohne Nahkampfwaffen? Klingt verrückt, spielt sich aber erstaunlich flott. Die Umgewöhnung ist nur eine Sache von Minuten, dann fallen die bösen Deutschen im Akkord. Die Idee mit dem Rang-Aufstieg ist nicht neu, aber gut implementiert. Das Spielprinzip wird dadurch jedoch nicht wirklich vertieft – hier steht Dauerfeuer an erster Stelle, mit allem, was der reichhaltig gefüllte Front-Rucksack hergibt. Besonders im Mehrspielermodus ist Combat Elite eine spaßige Sache (»das war MEIN Gewehr!«), aber auch Einzelkämpfer bekommen mehr als genug Abwechslung geboten.

Gameplay

- kooperative Kampagne für zwei Spieler
- drei unterschiedliche Spielfiguren
- mehr als 40 Missionen
- sehr actionlastig
- gelegentliche Schleich-Aufträge
- Skillpoint-System
- Umgebung teilweise zerstörbar
- historisch genaue Waffen
- abwechslungsreiche Levels
- intelligentes Radar
- keine Automap
- man ist hauptsächlich im Team unterwegs
- sehr einfache Steuerung

Grafik / Sound

- basiert auf Snowblind-Engine
- leicht isometrische Vogelperspektive
- Ansicht schwenk- und zoombar
- detaillierte Umgebungen
- gelegentliche Ego-Perspektive
- landestypische Stimmen mit Akzent

    

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