Geteilter Schmerz ist halber SchmerzWer in Mortal Kombat: Shaolin Monks ein weiteres Prügelspiel in der Tradition von »Deadly Alliance« oder »Deception« erwartet, soll sich noch nie so geirrt haben. Statt dem üblichen Standardprügler gehen die Entwickler dieses Mal Action-Adventure Wege! Die Story spielt zwischen Mortal Kombat 1 & 2: Der Kampf ums Erdreich ist im vollen Gange, Turnier-Obermotz Shang Tsung sieht seine Chance schwinden und nimmt die Beine
|
Klassik-Clinch: Liu Kang gegen Sub-Zero. |
in die Hand. Die Helden Liu Kang und Kung Lao verfolgen den Seelenfänger, als ihnen ein plötzlich einsetzendes Erdbeben wörtlich den Boden unter den Füßen wegreißt, und sie in den hauseigenen Kerkern landen.An dieser Stelle bekommt der Spieler übergangslos das Steuer in die Hand gedrückt: Allein oder zu zweit kontrolliert ihr die beiden ähnlich wie in Death by Degrees durch aus schwenkenden Kameras gezeigte Räume, die ihr frei belaufen könnt. Wie bei
Death by Degrees oder
Rise to Honour könnt und müsst ihr in alle Richtungen kämpfen: Gegner stürmen von jeder Seite auf euch ein, ihr kontert mit Kombos, die ihr in alle Richtungen beliebig weiterführen könnt. Im Gegensatz zu Ninas schwachem Abenteuer könnt ihr auch gezielt Gegner selektieren, so dass eure Tritte und Schläge nicht wild in der Gegend herumstochern. Da ihr stets zu zweit unterwegs seid, gibt es auch vielerlei Team-Moves und Orte, die allein nicht zu erreichen sind – laut Entwickler sind ca. 30 Prozent des Spiels gut versteckt und nur durch spezielle Manöver zu entdecken.Da es keine Online-Unterstützung gibt, seid ihr jederzeit (wie bei
Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs ) auf einen Bildschirm beschränkt – mit allen bekannten Vor- und Nachteilen. So herrschen
|
Ihr könnt eure Special Moves in mehreren Stufen ausbauen. |
gegenwärtig noch ein paar Kameraprobleme vor, außerdem ist es momentan nicht möglich einer laufenden Partie einfach beizutreten – das Spiel muss gemeinsam gestartet werden.
Finish Him!!Jeder der beiden Hauptcharaktere verfügt über einen eigenen Kampfstil, eigene Standard- und Spezialmanöver – die man zum großen Teil natürlich schon aus früheren Teilen kennt. So verschießt Liu Kang Feuerbälle, kann blitzschnelle Kicks verteilen oder seinen Feinden eine Vielzahl von Tritten ins Gesicht pflanzen. Kung Lao hingegen setzt auf seinen rasiermesserscharfen Hut, krachende Kicks und Teleport-Attacken. Jede Menge Kombos (prinzipiell lässt sich jede Attacke mit einer anderen verbinden), Luft-Akrobatik (ihr könnt einen Gegner in die Höhe befördern und dort weiter malträtieren), nach einem Techtree-System ausbaubare Special-Moves und jede Menge optional benutzbare Waffen machen Shaolin Monks zum Prügelfest.