Test: Furious Karting (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Furious Karting
Entwickler:
Publisher: Atari/Infogrames
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Zwei rivalisierende Gangs in hochmotorisierten Karts, leichte spielerische Anleihen bei Road Rage und natürlich beim Urvater Mario Kart sowie ein ausgefeiltes Szenario-System: das sind die Grundlagen des Fun-Racers Furious Karting, der Xbox-Spieler ihrer Freizeit berauben möchte. Gespannt, ob das Game wirklich so kurzweilig und unterhaltsam ist, wie es sich anhört, haben wir uns hinters Steuer der Rennsemmeln geklemmt und Furious Karting einer intensiven Testfahrt unterzogen.


Team-Fehde

Im Mittelpunkt der Kart-Rennen stehen die beiden befeindeten Gangs der Yellow Sharks und TNT. Doch anstatt sich in dunklen Gassen aufzulauern, klären die beiden Gruppen ihre Differenzen auf diversen Rennstrecken. Doch natürlich bleibt es nicht nur bei rein fahrerischen Duellen: Es kann schon ganz nützlich sein, immer einen Baseball-Schläger griffbereit neben sich im Kart zu haben...

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kart-Spielen oder den meisten Racern im Allgmeinen geht Furious Karting mit dem Szenario-Modus für Singleplayer einen eigenen Weg. Denn für jeden der acht Hauptcharaktere (weitere können freigespielt werden) steht eine Story zur Verfügung.
Dass heißt allerdings nicht, dass die Szenerien, die Euch im Laufe der Karriere begegnen, für jeden Charakter einzigartig sind - leider viel zu häufig begegnen Euch die gleichen Aufgabenstellungen auch bei anderen Charakteren.
Und in den meisten Fällen läuft die Szenario-Aufgabe auch nur auf den Gewinn des Rennens hinaus. Doch das soll hier nicht als Manko aufgezählt werden, denn immerhin ist Furious Karting ein Rennspiel - und was soll man bei einem Rennspiel anderes als gewinnen?
Doch das Problem, das damit auftaucht, ist simpel: Sobald eine Spielsession einen bestimmten Zeitraum überschreitet, beginnen die Missionen eintönig zu werden. Doch wer rechtzeitig den Absprung findet, hat am nächsten Tag mit Sicherheit Lust, die Karriere fortzusetzen.

Waffen, Goodies und Stunts

Auf der Strecke schließlich kommen die weitestgehend altbekannten Gimmicks und Extras wie Turbo, Öllachen und Bomben (in Form von Granaten) zum Einsatz. Und wenn all diese Mittel gar nichts bringen, habt Ihr immer noch Euren soliden Baseballschläger, um die Gegner aus den Karts zu prügeln - ein Hilfsmittel, das nicht zu unterschätzen ist.
Das einzig wirklich neue Extra ist das Huhn, das Ihr auf der Strecke platzieren könnt und das für einen erheblichen Geschwindigkeitsverlust bei dem Fahrer sorgt, der es unachtsam überfährt. Sollte Euch einmal das Schicksal des Hühnerträgers treffen, braucht Ihr nicht verzagen: einfach einen Trick ausgeführt und schon könnt Ihr wieder Vollgas geben.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am