Test: WarCraft 3: The Frozen Throne (Taktik & Strategie)

von Marcel Kleffmann



WarCraft 3: The Frozen Throne
Publisher: Vivendi Universal
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Blizzard schafft es immer wieder mit seinen Titeln ein Millionpublikum zu begeistern. Es gibt wohl keinen Spieler, der noch nie etwas von Diablo, WarCraft oder StarCraft gehört hat. Dies mag wohl auch daran liegen, dass sämtliche Produkte von Blizzard stets höchstes Niveau bieten und einfach Riesenspaß machen. Nun schickt sich Blizzard an, den jüngsten Spross WarCraft 3 zu erweitern und zwar mit dem Add-On The Frozen Throne - mehr dazu im Test!

Rache, Verrat & Böses

Dass Blizzard ein Händchen für tolle Geschichten hat, bewies die Software-Schmiede schon mit WarCraft 3. Die Story rund um vier Fantasy-Rassen, die in einem epischen Konflikt gegen einen übermächtigen dämonischen Gegner kämpfen, fesselte zahlreiche Echtzeit-Strategen tagelang vor den Monitor. Vor allem die genialen Render-Videos trugen zur Faszination bei.

Die Story des Add-Ons setzt genau da an, wo die Geschichte des Hauptspiels endet, nämlich bei den Nachtelfen. Im total eindrucksvollen Intro erweckt der von den Nachtelfen verstoßene und zum Dämon mutierte Ex-Held Illidan Stormrage die amphibienartigen Nada.

Diese fischartigen neuen Wesen sollen sich in Illidans Namen an den Nachtelfen rächen, die ihn so heimtückisch verraten haben. Doch nicht nur die Nada sollen ihm den Sieg garantieren, auch die Entdeckung des Grabes von Sargeras spielt eine wichtige Rolle in der ersten Kampagne. Mit Hilfe der neuen Nachtelfen-Heldin Maeiv müsst Ihr Illidans düstere Pläne in den Wind schlagen.

Anschließend dürft Ihr Euch in der zweiten Kampagne auf Seiten der menschlichen Allianz herumschlagen. Hauptdarsteller ist dabei Prinz Kael, ein Blutelf. Diese Spitzohren sind eine Splittergruppe der Elfen, die durch den Todesritter Arthas im Hauptprogramm in alle Winde zerstreut wurden.

Nun haben sich wieder einige Blutelfen zusammengefunden, um den Menschen mit Ihrer dunklen Magie zu helfen. Die gesamte Folge von Missionen legt deutlich mehr Wert auf die Elfen als auf die Menschen und ist die schlechteste Kampagne im Add-On, da die Story zum Ende hin schwächelt.

Habt Ihr dann die Blutelfen ihrer wahren Bestimmung zugeführt, geht es mit den Untoten weiter. Diese Kampagne beginnt mit dem neuen Helden: dem Crypt Lord, der dem Untoten Arthas beim Kampf um die Eiskrone behilflich ist. Aber auch die Dark Ranger bekommen einen Gastauftritt. Wie im Hauptprogramm so wird ebenso bei The Frozen Throne die Geschichte der drei unterschiedlichen Kampagnen durch komplexe In-Game-Zwischensequenzen eingeleitet und fortgeführt. Zu Beginn und am Ende des Spiels zaubert Blizzard eine geniale Rendersequenz auf den Monitor, die mich einfach nur wünschen lässt, dass Blizzard irgendwann einmal einen Kino-Film macht.

Kommentare

OchsvormBerg schrieb am
Noch heute die absolute Genrereferenz was e-sport taugliche RTS angeht meiner Meinung nach. Ja.. ich finde es sogar deutlich besser als Starcraft 1 und wir werden sehen, ob Starcraft 2 TFT ablösen wird.
johndoe803702 schrieb am
Ich wüsste was Blizzard besser machen könnte.
Blizzard könnte einen Patch bringen, der das Addon mit dem Hauptspiel verbindet, ist immer lästig, nicht alles komplett zu haben sondern immer die Spiele Reign of Chaos und Frozen Throne wechseln zu müssen.
Tobi666 schrieb am
super spiel!!! dafür würde ich soger 60 euro mspringen lassen
hanzelklick schrieb am
Spiele das Spiel schon ewig immer mal wieder. So eine Langzeitmotivation hat für mich sonst nur noch Counter-Strike oder Fifa :P
johndoe529336 schrieb am
das ist das geilste spiel was ich jemals gespielt hab
schrieb am