Test: Alter Echo (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Alter Echo
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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Eine morphende Hauptfigur, eine organische Welt mit Bewusstseinsstörungen und ein wahnsinniger Wissenschaftler, den es zu bekämpfen gilt: dies sind die Zutaten des Action-Plattformers Alter Echo. Ob das kampf- und hüpflastige Morph-Abenteuer das Zeug hat, in die Geschichte der Computerspiele einzugehen, erfahrt Ihr im Test.

Formwandler

Wieso manche Menschen in der fernen Zukunft die Gabe besitzen, aus dem als "Echoplast" bezeichneten Stoff alle möglichen Dinge, u.a. auch Raumschiffe zu formen, wird nicht beantwortet. Und seien wir doch einmal ehrlich: Wir wollen es auch gar nicht wissen, oder?
Wichtig ist nur, dass das Echoplast nur auf einem Planeten zu finden ist. Und dummerweise ist der Meister der Wandler, ein übler Genosse namens Paavo, stinksauer auf die Menschheit und nutzt das Echoplast für seine finsteren Zwecke.
Ein Team, das ihn stellen soll, wird von Paavo kurz vor der Landung nahezu dem Erdboden gleich gemacht.
Doch der Bösewicht hat nicht mit dem Eigenleben des Echoplast gerechnet. Denn der organische Planet hat ein Bewusstsein und rettet die gesamte Crew - allen voran den jungen Nevin, der es an "Formkraft" mit Paavon aufnehmen kann.
Unter dem Einfluss des Echoplast nimmt der Held wider Willen den Kampf auf.

Wechselspielchen im Action-Adventure-Gewand

So abgefahren sich die Story auch anhört: Sie bildet einen perfekten Einstieg für das ungewöhnliche Action-Jump&Run. Da die meisten der Elemente, die im Spiel Einzug halten, durchaus genreüblich sind (Springen, Gegner bekämpfen, Schalterrätsel lösen und Sachen einsammeln) greifen die Entwickler auf einen besonderen Kniff zurück: Sie geben Nevin die Gelegenheit, seine Form zu wechseln.
In einem sehr schönen Tutorial, in dem auch die Bewusstseinsschwächen und Ängste des Echoplast humorvoll vermittelt werden, lernt Ihr den Umgang mit jeder dieser Formen und die Vor- und Nachteile kennen.

Die Standard- oder auch Schwertform ist Nevin in seiner "normalen" Gestalt. Ein Schwert schwingend und mit Sprungfähigkeiten ausgestattet, stehen ihm zahlreiche Kombos zur Verfügung, um seine Gegner wieder in den Plastillinhimmel zu schicken.
Die Kanonenform ist ein mit einem Gewehr ausgestatteter Kampfkoloss, der außerdem die Fähigkeit besitzt, stationäre Geschütze zu bedienen. Allerdings bewegt er sich extrem langsam und kann auch nicht springen.
In der Tarnform schließlich kann Nevin unsichtbar werden und hat zudem die Möglichkeit, an bestimmten Punkten in den Abschnitten, die Wände zu erklimmen.

Gelungene Morph-Einbindung

Der spielerische Clou liegt jedoch nicht nur in der taktischen Wahl der richtigen Form für die Gegner. Denn dank eines fließenden Wechsels der Formen könnt Ihr beispielsweise in der Schwertform starten, den Gegner in die Luft katapultieren und dann mit der Kanonenform in Grund und Boden schießen.
Vor allem bei den fordernden Bosskämpfen ist der Wechsel zwingend notwendig, da die Gegner Euch alles abverlangen.

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