Ich Chef, du nichts!

Gangland spielt in der fiktiven Stadt Paradise City – einer Mischung aus dem Chicago der 20er und der modernen Welt. Ihr beginnt als kleiner Nobody Mario, der den Mord an seinem Bruder rächen will. Onkel Vincente nimmt euch unter seine Fittiche und verteilt die ersten krummen Aufträge. Ihr bestecht Polizisten, raubt Geschäfte aus und beseitigt konkurrierende Gangsterbanden. Dafür bekommt ihr Erfahrungspunkte, und steigt im Ansehen der Gangsterbosse – wodurch ihr auch Aufträge außerhalb der »Familie« erhaltet. Habt ihr euch hochgearbeitet, kommt ein kleines Sims-Element ins Spiel: Ihr sucht euch eine passende Frau, heiratet und setzt Kinder in die Welt – die später einen Teil eurer Geschäfte übernehmen können.

Eine Stadt im Aufruhr

Die aus einer schwenk- und zoombaren Iso-Perspektive gezeigte Stadt wird komplett in Echtzeit berechnet – inklusive Tag-/Nachtwechsel sowie wandernder Schatten. Die Straßenzüge sind äußerst detailliert gestaltet, und haben auch Einfluss auf die vielen Feuergefechte. So könnt ihr hinter Mauern Deckung suchen und Häuser sprengen. Mit der Zeit könnt ihr Kumpanen und Bodyguards anheuern, die mit euch kämpfen. Die Steuerung ist im RTS-Stil gehalten: Männer markieren, aufs Ziel klicken, fertig. Falls ihr der Fußmärsche überdrüssig werdet, könnt ihr auch herumstehende Autos annektieren und einfach drauflosfahren – und natürlich auch aus dem Wagen heraus feuern. Das Spiel legt sehr großen Wert auf einen umfangreichen Multiplayermodus: bis zu acht Spieler dürfen sich balgen, außerdem könnt ihr von LAN-Partien aus auch Internet-Mafioso einladen. Das Spiel erscheint am 14. Februar 2004 – genau zum 75ten Jahrestag von Al Capones berüchtigtem »Valentine´s Massacre«.