First Facts: Soldiers: Heroes of World War 2 (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



Soldiers: Heroes of World War 2
Publisher: Codemasters
Release:
02.07.2004
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ab 5,00€
Spielinfo Bilder  
Was wäre die Spielewelt ohne die größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts? Auch Codemasters setzt mit Soldiers: Heroes of World War 2 auf allseits bekannte Pfade zwischen 1939 und 1945. Das Szenario soll die Stimmung von bekannten Hollywood-Filmen à la "Der Soldat James Ryan" entfachen und versetzt euch schon diesen Sommer in die Rolle eines Special Forces-Kommandanten.

Rambo oder Sam Fisher?

Das Interessante ist, dass ihr jederzeit zwischen der klassischen Strategiesteuerung, die eure Mannen per Mausklick ins Gelände schickt, und direkter Actionsteuerung wechseln könnt. Gerade Letztere verleiht dem Spiel ein neues Flair, denn hier könnt ihr einen Soldaten wie in einem Shooter per WASD bewegen, hinter Mauern verstecken, um Ecken blicken und mit der Maus zielen lassen.

Egal ob Staub- und Partikeleffekte, Echtzeit-Schatten oder Geländedeformation - optisch überzeugt der Titel schon jetzt!

So kann man vor allem lautlose Missionen hinter den feindlichen Linien besser ausführen. Wer lieber mit allen zum Sturmangriff blasen will, kann natürlich zur kollektiven Lassomethode greifen.

Technik vom Feinsten

So altbacken der Hintergrund, so erfrischend neu die Technik. Dank voller DirectX9-Unterstützung sieht das 3D-Gelände einfach fantastisch aus: Die Landschaft protzt mit hoher Sichtweite, detaillierten Texturen, bewegten Bäumen und einem sehr realistischen Flair - hier bahnt sich ein spannendes Duell mit Panzers an.

Hinzu kommen dynamische Lichteffekte und eine korrekte Physik, die von der ballistischen Durchschlagskraft bis zur Panzerung auf akribischer historischer Recherche beruhen soll. Die Artillerie hinterlässt riesige Krater, Trümmer fliegen durch die Luft und selbst die Helme eurer Feinde lassen sich beim Snipern runterschießen.

Ausblick

Auch wenn mir das Zweitausendste Zweite Weltkrieg-Spiel zunächst nur ein Gähnen entlocken konnte, überwog nach wenigen Minuten die staunende Neugier: Die Sichtweite ist famos, das Gelände herrlich detailliert, die physikalischen Effekte erschreckend gut. Und gerade Stealth-Liebhaber dürften dank der möglichen Action-Steuerung auf ihre Kosten kommen: Ich kann mich in Büschen verstecken, leise an eine Mauer pressen, um die Ecke schauen und feindliche Wachen lautlos mit dem Messer verabschieden. Und wenn man mit seinen Kameraden ein paar deutsche Panzer stibitzt, kann man es aus guter alter Strategenperspektive auch hinter den feindlichen Linien so richtig krachen lassen. Ich bin jedenfalls gespannt, ob der gute optische und technische Ersteindruck im Sommer von Missionsdesign, KI und Balancing bestätigt wird.
Gameplay

- militärische Echtzeit-Taktik
- Kampf in kleinen Special Forces
- Russen, Deutsche, Amerikaner/Briten wählbar
- insg. 25 Missionen hinter feindlichen Linien
- Aufgaben beruhen auf Erlebnissen von Kriegsveteranen
- korrekte ballistische Durchschlagskraft der 25 Waffen
- ausgefeilte Physik-Engine
- Lampen lassen sich ausschießen, komplett zerstörbare Umwelt
- alle 100 Fahrzeuge & Panzer nutzbar
- KI-Wachen reagieren auf Geräusche, verstecken sich
- inkl. Verstecken, Schleichen, Meucheln, Snipern
- viele Automatismen im Truppenverhalten
- indirekte Strategie- oder direkte Action-Steuerung
- diverse Multiplayermodi über LAN/Internet; auch kooperativ

Grafik/Sound

- komplett 3D
- DirectX9-Effekte

Der Tag- und Nachtwechsel bringt nicht nur grafische, sondern auch taktische Veränderungen: die Sichtweite schrumpft, die Infanterie wird wichtiger.

- frei dreh- und zoombar
- isometrische Draufsicht
- Tag- und Nachtwechsel
- historische Einheiten & Waffen
- taktisch relevante Lichtverhältnisse
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