von Jens Bischoff,

Ghost Recon 2: Zu heikel für Südkorea

Wie unsere Kollegen von Gamespot berichten, hat das südkoreanische Gegenstück der USK eine Freigabe von Ubisofts Ghost Recon 2 mit der Begründung, dass die Handlung viel zu weit ginge, abgelehnt. Der südkoreanische Publisher stoppte daraufhin alle geplanten Lokalisierungsarbeiten und strich den Titel aus seiner Releaseliste. Eine nordkoreansiche Zeitung schrieb im Vorfeld sogar von einer Hasskampagne Amerikas. Ubisoft selbst verteidigte die delikate Story, bei der ihr Spezialeinsätze in einem krisengeschüttelten Nordkorea der nahen Zukunft bestreitet, hingegen damit, dass man bei der Entwicklung bewusst auf zu spezifische Details verzichtet habe. Bei uns ist Ghost Recon 2 seit Donnerstag für PS2 und Xbox im Handel. PC- und GameCube-Umsetzungen sollen im nächsten Jahr folgen.


Kommentare

johndoe-freename-75120 schrieb am
army ops ist auch ein reines werbemittel, warum sollten die amys interesse daran haben den leuten zu zeigen wie es so ist einen \"terroristen\" zu spielen... aber dennoch albern diese entscheidung der koreaner....
Höpi schrieb am
Das ist so eine Sache...
Auf der einen Seite würde ich sagen, sind ja auch derartige Sci-Fi-Romane (z.B.) oder Filme erlaubt.
Wieso werden Spiele mit solch einer Thematik verboten?
Auf der anderen Seite bringen die Amis, wenn es um Krieg geht, grundsätzlich Spiele raus, in denen man als \\\"ach so guter und braver\\\" Amerikaner die Welt retten bzw. andere Nationen besiegen muss.
Da steckt schon ein bischen Politik und amerikanische Verwirrtheit bzw. amerikanischer Fanatismus dahinter.
Bestes Beispiel: Americas Army. Egal auf welcher Seite ihr spielt, die Models der Gegner werden auf keiner der beiden Seiten als Amis angezeigt. Ihr seid immer die guten Amis, die ja immer gewinnen. So oder so.
Eine umgekehrte Thematik (z.B. ein Spiel, in dem man als Islamist Amerika unterwerfen muss) würde in Amerika auch verboten.
Von daher steckt hinter fast jedem Shooter aus Amerika auch eine amerikanische Ideologie.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Wie unsere Kollegen von <A href="http://www.gamespot.com/news/2004/11/24 ... 14004.html" target=_blank>Gamespot</A> berichten, hat das südkoreanische Gegenstück der USK eine Freigabe von Ubisofts Ghost Recon 2 mit der Begründung, dass die Handlung viel zu weit ginge, abgelehnt. Der südkoreanische Publisher stoppte daraufhin alle geplanten Lokalisierungsarbeiten und strich den Titel aus seiner Releaseliste. Eine nordkoreansiche Zeitung schrieb im Vorfeld sogar von einer Hasskampagne Amerikas. Ubisoft selbst verteidigte die delikate Story, bei der ihr Spezialeinsätze in einem krisengeschüttelten Nordkorea der nahen Zukunft bestreitet, hingegen damit, dass man bei der Entwicklung bewusst auf zu spezifische Details verzichtet habe. Bei uns ist Ghost Recon 2 seit Donnerstag für PS2 und Xbox im Handel. PC- und GameCube-Umsetzungen sollen im nächsten Jahr folgen.<br><br>Hier geht es zur News: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... wsid=36995" target="_blank">Ghost Recon 2: Zu heikel für Südkorea</a>
schrieb am